Der amtierende Torschützenkönig wechselte nach der Saison 2006/07 zu Bayer 04 Leverkusen. Dort trifft der Grieche schon wieder, wie er will.
Beim ersten Test der Leverkusener mussten die Bayer-Fans fast 90 Minuten auf den Premieren-Treffer von Theofanis Gekas für Leverkusen warten. Erst kurz vor dem Abpfiff war der Torjäger zur Stelle und köpfte das 3:2-Siegtor gegen den Verbandsligisten 1. FC Wülfrath.
Aber schon im zweiten Testspiel ließ der Grieche es dann so richtig krachen. Beim 16:0 (3:0)-Erfolg beim Kreisligisten Sportfreunde Helrath war der vom Ligarivalen VfL Bochum gekommene Bundesliga-Torschützenkönig mit vier Toren erfolgreichster Schütze der Elf um Trainer Michael Skibbe.
Gegen Alkmaar wie im Rausch
Sein "vorläufiges" Meisterstück im Dress von Bayer 04 Leverkusen machte Gekas dann vor wenigen Tagen im Test gegen den holländischen Spitzenklub AZ Alkmaar.
Gekas war mit zwei Treffern maßgeblich am 4:2 beteiligt. "Er hat ein Näschen für die Situation. Und obwohl er nicht so aussieht, ist er richtig kopfballstark", lobte Skibbe seinen neuen Torjäger nach dem tollen Auftritt vor rund 2.000 Zuschauern.
Vor allem das fast schon blinde Verständnis mit Bayers Spielmacher Bernd Schneider fiel auf. Das lässt die Fans der Rheinländer für die kommende Saison hoffen.
"Ich mache nur meinen Job"
Dabei sind Tore für Gekas eigentlich nichts besonderes. "Ich mache nur meinen Job und bin froh über die Hilfe meiner Mitspieler", erklärte Gekas bei bundesliga.de.
Die eher zurückhaltende Art des griechischen Nationalspielers macht ihn auf und neben dem Platz so beliebt. "Ich fühle mich auf dem Platz einfach sehr wohl und bin eher ein Mannschaftsspieler", sagte der Stürmer.
Die Mannschaft wird es ihm auf jeden Fall danken, wenn Gekas in der anstehenden Saison annähernd so gut trifft wie in der abgelaufenen Spielzeit und schon jetzt in der Vorbereitung.
