VfL einig mit de Wit

  • ab Osnabrück.


    Die letzten Details wurden gestern Mittag in Gesprächen mit VfL-Manager Lothar Gans und Trainer Claus-Dieter Wollitz geklärt, anschließend zückte Pierre de Wit den Kugelschreiber und unterschrieb seinen ersten Profivertrag. Für ein Jahr bindet sich der talentierte Mittelfeldmann an den Aufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga.


    Der VfL hat den 19-Jährigen für ein Jahr vom Bundesligisten Bayer Leverkusen ausgeliehen. "Die häufig übliche Gebühr müssen wir aufgrund der guten Beziehungen, die wir zu Bayer unterhalten, nicht bezahlen", sagte Gans und betonte: "Alle sechs bislang getätigten Transfers gingen ohne Ablösebeträge über die Bühne." Wollitz hatte den Offensivmann schon seit zwei Jahren auf dem Zettel, de Wit ist ein Wunschspieler. "Ich mag die Art, wie er Fußball spielt. Er sucht die Eins-zu-eins-Situationen, ist zweikampfstark, schießt gefährliche Freistöße und Ecken." De Wit selbst sieht sich als "offensiven Mittelfeldspieler zentral hinter den Spitzen".
    Nach seiner Visite in Osnabrück zeigte sich de Wit, der bei Bayer viermal in der Bundesliga zum Einsatz kam und auch in der UEFA-Pokal-Partie gegen Tottenham Hotspur dabei war, mit der Entwicklung sehr zufrieden: "Das Gesamtpaket VfL stimmt. Ich fiebere schon jetzt dem Trainingsauftakt am 3. Juli entgegen. Natürlich weiß ich, dass es ein Kampf um den Klassenerhalt wird. Aber das ist ja auch nicht ohne Reiz."
    Unterdessen hat Marian Unger einen neuen Verein gefunden. Der VfL-Reservekeeper der letzten Saison schloss sich dem 1. FC Magdeburg an, wo er dem Kollegen Christian Beer den Stammplatz streitig machen möchte. Das Kriterium bei der Suche nach einem zweiten Torwart beschreibt Wollitz wiefolgt: "Es muss einer sein, der den Konkurrenzkampf mit Freddy Gößling annimmt und forciert." Der frühere Kölner Alexander Bade war im Visier des VfL, letztlich aber nicht finanzierbar. Er unterschrieb beim Ligarivalen SC Paderborn.



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