Beiträge von pete80

    Natürlich darf man hier jetzt keine Wunderdinge erwarten und grundsätzlich sollte man sich in Bodenständigkeit und Zurückhaltung üben, wenn ein neuer Trainer angeheuert wurde, um ihm die Messlatte nicht zu hoch zu hängen. Jedoch darf man ein wenig Optimismus ausstrahlen, was bei unserer Fanscharr quasi ein Fremdwort ist :LEV18 .


    Ich hab jetzt 2 Trainings unter ihm gesehen und man merkt dass ein neuer Wind weht. Er ist motiviert und akribisch bei der Sache, ist sehr kommunikativ und man merkt dass er einen Plan hat und diesen umzusetzen weiß.


    Meiner Meinung nach ist es ein Top-Trainer, an dem man auch festhalten muss und den man unterstützen muss, wenn es Anlaufschwierigkeit gibt.

    Machte beim ersten Training einen sehr guten Eindruck. Coacht sehr aktiv und mit viel elan. Außerdem merkt man das er eine Spielidee hat, die er auch bei jeder Gelegenheit versucht den Spielern einzuimpfen. Hab ein gutes Gefühl bei ihm.

    Ich finde es sehr erstaunlich, dass es hier so viele Hobby-Manager gibt, die meinen alles besser zu wissen und den Verantwortlichen aus dem Verein Unvermögen vorwerfen. Vor dem Hintergrund, dass genau dieses Personal von den großen der Branche abgeworben wird ist das ganze fast schon amüsant.

    Warum man nicht einfach auf solche sinnlosen Banner verzichtet und damit auch völlig unnötigen Stunk aus dem Weg geht? Das ist eh so ein komischer Trend mit den Spruchbändern. Wahrscheinlich hat man sich von der anderen Rheinseite inspirieren lassen, die mittlerweile nichts anderes mehr tun als 90 Minuten Spruchbänder über jeden möglichen Scheiß auszurollen :LEV18.


    Ins Stadion gehen, Fußball gucken, singen und manchmal einfach mal darauf verzichten irgendwelche unnötigen Nebenkriegschauplätze zu eröffnen. Das ist glaub ich besser für die allgemeine Harmonie. Es ist ja so das Wortwahl und Inhalt vergangener Spruchbänder ähnlich dumm waren und das ist letztenendes ganz schlechte PR für die Nordkurve Leverkusen gegenüber der Allgemeinheit, aber auch gegenüber den restlichen Leverkusen Fans.

    Ob sich die UL auch darüber Gedanken macht, warum man so leichtfertig die zwischenmenschlichen Fanbeziehungen innerhalb der Fanszene torpediert? Ich stand den Ultras immer neutral gegenüber, aber seit jüngerer Zeit kippt das ganze eher Richtung Abneigung. Was ich persönlich sehr schade finde, da so eine kleine Fanszene wie in Leverkusen nur als Gemeinschaft funktioniert. Meiner Meinung nach bekommt diese Gemeinschaft aber immer größere Risse, Risse deren Entsetehung man hätte leicht verhindern können.

    Ich find es ehrlich gesagt ganz Interessant wie sich hier einige Leute anmaßen über die Art und Weise des Protests einer Gruppe von ca. 100 Leuten zu urteilen

    Ich frage mich wie es sich eine Gruppe von 100 Leuten anmaßen kann überhaupt so einen Protest zu machen, da man an der Reaktion der Spieler, sowie an den mittlerweile veröffentlichten Medienberichten sieht, das eben nicht differenziert wird! Es heißt jetzt "Zoff mit den Bayer-Fans" und nicht "Zoff mit 100 Ultras". Solche Dinge fallen direkt auf die komplette Kurve zurück, obwohl ein Großteil die Art und Weise des Protestes nicht geteilt hat und in einen zwischemenschlichen Konflikt mit der Mannschaft hineingezogen wurde, den man einfach überhaupt nicht forciert hat.

    Ich bin ein wenig verwundert darüber, dass sich die Ultras und einige Leute hier im Forum dermaßen an der vermeintlichen Charakterschwäche der Mannschaft aufhängen. Geht einer die Wette ein, wenn ich sage, dass es diese Protestaktion nicht oder zumindest nicht in dieser Form gegeben hätte, wenn diese Meinung nicht von den Medien bzw. von der GF selbst hineingetragen worden wäre?....ich glaube nein. Ich glaube hier kläfft man nur das nach, was die vermeintlich einfachste Antwort auf einige Fragen ist. Es hat lange keinen Trainer gegeben der dermaßen offensichtlich hilflos war wie Hyypiä und stattdessen wird jetzt die Mannschaft ins Visier genommen, die meiner Meinung nach die nötigsten Tugenden an den Tag gelegt hat, aber in einer dermaßen beschissenen Grundordnung gespielt hat, dass sie einfach aus dem Spiel nichts hat ziehen können. Nicht das ich mir Hyypiä-Bashing gewünscht hätte, aber es ist irgendwie dumm dafür jetzt eine Antistimmung gegen die Mannschaft zu entfachen, in einer Phase, die von Neuanfang, Aufbruch und Kampf geprägt ist.


    Die Protestaktion an sich fand ich zu melodramatisch, zu kindisch, zu sinnlos, zu unangebracht. Man muss bedenken, dass die Ultras auch einen gewissen negativen Einfluss auf die Kurve haben, da sie als Stimmungsmacher, als Sprachorgan, als "elitäre" Gruppe, der Kurve Dinge aufzwängt, die die Kurve unter Umständen garnicht teilt (seien es Spruchbänder, Gesänge, oder Protestaktionen), aber mit der Folge, dass diese Dinge nicht nur auf sie, sondern auf die ganze Kurve zurückfallen. Ich sehe das alles nicht als gemeinschaftliches Miteinander, bei dem der Austausch mit anderen Fans angestrebt wird und andere Interessen ausgelotet werden, um möglichst mit einer Stimme zu sprechen. Für mich basiert vieles einfach auf einer zu ausgeprägten Profilierungssucht, oder möchte einer derjenigen der sich auf der Bismarck vor dem Mannschaftsbus aufgebaut hat, verneinen, dass er sich extrem cool dabei vorkam? Ich denke es fehlt der Ultra-Szene gehörig an Reife, wie sie die jedoch erlangen soll maße ich mir aber nicht an zu beantworten.

    Wenn das heute wirklich aus sportlichen Gründen der Fall war dann muss ich schon sehr schmunzeln...keine Verständnis! Wenn ihr gegen irgendwelche Stadionverbote protestieren wolltet dann finde ich es okay, aber das muss man dann auch deutlich kommunizieren.


    Grundsätzlich hat der Stimmungsboykott aber gefühlt das Verhältnis zwischen Fans und Mannschaft untergraben hat man schön nach Abpfiff gesehen.

    Aber auch nur, weil er uns vorher mit Dutt quälen musste.


    Kaputt quälen ist gut. Meiner Meinung nach hat er rückblickend keine besonders schlechte Arbeit geleistet, dafür das er vergleichsweise nochmal einen deutlich schlechteren Kader zur Verfügung hatte. Aber da er auf Druck des Umfeldes gegangen werden musste, kann wohl keiner ernsthaft beurteilen ob es mit ihm mittelfristig geklappt hätte.