Bayer Handballdamen

  • Saison 2009-2010 | Achtelfinale | 06.02.2010, 19.30 Uhr


    Bayer Leverkusen - IK Sävehof 28:22 (15:13)


    Smidt-Arena Leverkusen (Zuschauer: 1500)


    06.02.2010 - dpa


    Leverkusen besiegt Sävehof im Hinspiel mit 28:22


    Die Handballerinnen des Bundesligisten Bayer Leverkusen haben sich eine gute Ausgangslage für den Einzug ins Viertelfinale des EHF-Pokals erarbeitet. Im Achtelfinal-Hinspiel besiegte das Team von Trainerin Renate Wolf den schwedischen Meister IK Sävehof Partille am Samstag mit 28:22 (15:12). Das Rückspiel wird am 13. Februar (16.00 Uhr) in Göteborg ausgetragen.Laura Steinbach (6) und Katrin Engel (6/3) waren die erfolgreichsten Torschützinnen für die Elfen. Für Sävehof trafen Ida Oden (5) und Isabelle Gulldén (5/3) am häufigsten.


    „Es macht Spaß vor eine solchen Kulisse spielen zu können“, erklärte Sävehofs Trainer Magnus Johansson nach der Partie. Die lautstarke Kulisse von 1.500 Zuschauern hatte die Elfen auf der einen Seite einmal mehr beflügelt, Sävehof ließ sich hingegen von der Atmosphäre und der aggressiven Deckung der Hausherrinnen merklich beeindrucken. Zumal die Gastgeberinnen mit Clara Woltering einmal mehr einen sicheren Rückhalt hatten. Auf 20 Paraden brachte es die Nationalspielerin am Ende der Partie gegen das mit schwedischen Auswahlspielerinnen gespickte Ensemble der Gäste.


    Bereits nach zehn Minuten musste Magnus Johansson beim Stand von 7:2 die Auszeit nehmen. Die beiden Rückraumspielerinnen auf den Halbpositionen Jamina Roberts und Karin Isaksson hatten gar nicht in die Partie gefunden, mit Charlotte Brandt und Jennifer Kasman sollte für neuen Schwung gesorgt werden, doch nur mühsam fand der schwedische Meister in die Partie. Auch weitere Einwechslungen, wie die von Torhüterin Caroline Jönsson für Cecilia Grubström schienen nicht von Erfolg gekrönt. Leverkusen dominierte die Anfangsphase.


    Acht Minuten vor der Pause musste jedoch Anne Müller nach einem Foul verletzt vom Feld und den Rest des ersten Spielabschnitts von der Bank aus verfolgen. Jönsson hielt den fälligen Strafwurf von Katrin Engel und zudem musste die für Müller kalt von der Bank gekommene Lyn Byl nach einem Foul direkt auf die Strafbank. Das Spiel glitt Leverkusen etwas aus den Händen. Die schwedische Keeperin konnte sich nun merklich steigern, entschärfte nun gute Wurfchancen und ermöglichte ihrem Team durch drei Tore in Folge zum 14:11 zu verkürzen.


    Mit dem Vorsprung von drei Toren ging es dann auch in die Kabinen. Sävehof kämpfte sich kurz nach der Pause beim 17:16 gar zum Anschlusstreffer heran, doch die Elfen stellten ihre Nervenstärke immer wieder unter Beweis. Mit konsequentem Spiel über die Flügel und der Umstellung auf eine 5:1-Abwehr konnten die Gastgeberinnen dann von 19:18 auf 27:20 (51.) davonziehen. Die Schlussphase wurde dann in einer hochklassigen, aber auch für beide Mannschaften kraftraubenden Partie von den Abwehrreihen dominiert. Bereits sieben Minuten vor dem Ende erzielte Ida Oden den Endstand zum 28:22.


    Nach dem Schlusspfiff wurde Leverkusen dennoch mit stehenden Ovationen gefeiert, die Elfen bedankten sich ihrerseits für die großartige Unterstützung und stellvertretend für das Team schnappte sich Clara Woltering kurz nach dem Abpfiff noch einmal das Mikrofon und appellierte an die Zuschauer für den Erhalt des Frauenhandballs in Leverkusen ebenso engagiert zu kämpfen, wie es das Team in den 60 Minuten zuvor getan hatte. „Jeder kleine Beitrag ist wichtig – werden Sie Mitglied in unserem Förderverein oder kaufen Sie eine Flasche Ketchup“, so die Keeperin kämpferisch und mit dem Hinweis auf eine Sonderaktion in Kooperation mit der Firma Heinz.


    „Leverkusen war heute einfach die bessere Mannschaft“, musste Magnus Johansson nach dem Spiel feststellen, für den die Niederlage am Ende aber um zwei oder drei Tore zu hoch ausfiel. Leverkusens Trainerin Renate Wolf war angesichts des Vorsprungs von sechs Toren - mit dem es am kommenden Samstag in das Rückspiel geht - sichtlich zufrieden: „Wir haben heute ein gutes Handballspiel gesehen. 45 Minuten lang war es ein Duell auf Augenhöhe. Der Sieg ist der Verdienst einer guten Abwehrarbeit, mit der wir Sävehof zu Fehlern gezwungen haben“, analysierte Wolf nach der Partie.


    TSV Bayer 04 Leverkusen – IK Sävehof 28:22 (15:12)


    Leverkusen: Woltering, Knipprath
    Byl 2, Zapf 1, Walzik 3, Garcia 3, Müller 2, Loerper 2, Bönighausen, Glankovicova 2, Schückler, Ahlgrimm 1, Steinbach 6, Engel 6/3


    Sävehof: Grubbström, Jönsson
    Blomqvist, Fogelström 2, Oden 5, Kasman 3, Roberts 1, Tegstedt 3, Wikensten 1, Gullden 5/3, Helleberg, Brandt, Isaksson 2, Agren


    Siebenmeter: 3/4 ; 3/4
    Strafminuten: 6/4 (Byl (2), Ahlgrimm – Oden, Isaksson)
    Schiedsrichter: Leszczynski / Piechota (POL)
    EHF-Delegierter: Rudinsky (SVK)
    Zuschauer: 1.500


    hbvf.de

  • Elfen und Beyeröhde als Duo bei der Jugendarbeit


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 06.02.2010


    (RP) Sportlich trennen Bayers Handballerinnen und die Frauen des TV Beyeröhde Welten: Das Team von Trainerin Renate Wolf ist Zweiter in der ersten Liga und steht im Achtelfinale des EHF-Pokals gegen das schwedische Spitzenteam IK Sävehof (Hinspiel Samstag, 19.30 Uhr, Smidt-Arena), die Wuppertaler haben als Schlusslicht der zweithöchsten Klasse das Thema Klassenerhalt bereits abgehakt.


    Und doch stehen sich die Vertreter der Klubs so nahe, dass angesichts der Etatklemme der Elfen bereits eifrig über eine Zusammenarbeit nachgedacht wird. Nach Leverkusens Partie in Dortmund am 17. Januar saßen die Verantwortlichen zusammen und sprachen.


    "Das machen wir regelmäßig. Die Kontakte sind sehr gut", sagt Beyeröhdes Teammanagerin Stefanie Osenberg. Spielerinnen beider Mannschaften treffen sich regelmäßig, haben kürzlich sogar ein geselliges Kochduell gegeneinander bestritten. Und in Lyn Byl gehört sogar eine ehemalige Spielerin von Beyeröhde zum Kader der Elfen.


    Vereinendes Element ist darüber hinaus die gute Nachwuchsarbeit. "Da wollen wir künftig lieber gemeinsame Wege gehen, als Vereine wildern zu lassen, die auf die Jugend noch nie Wert gelegt haben", sagt Osenberg. Und das wäre wohl der Fall, wenn Bayer (bei Verweigerung der Lizenz) und der TVB (sportlich) in die Regionalliga absteigen würden. "Wir müssen den Mädchen eine Perspektive bieten, und die kann nur Bundesliga heißen. Wenn es uns gelingt, dass Bayer die Liga hält, wäre das gegeben", sagt sie.


    Alle Anstrengungen wären jedoch umsonst, wenn es den Elfen bis zum 31. März nicht gelingt, einen erfolgversprechenden Lizenzantrag zu stellen. Und was das angeht, sind die Elfen nach wie vor auf ein Entgegenkommen angewiesen. Entweder von Seiten des Hauptvereins, der einen Teil der verordneten Etatkürzungen zurücknehmen müsste und ohne den ein Lizenzantrag ohnehin chancenlos wäre, und/oder von Seiten eines zahlungskräftigen Sponsors, der die nach Angaben der Handballabteilung mehr als 350 000 Euro große Etat-Lücke schlösse.


    RP Online

  • Appelle vor beflügelnder Kulisse


    Von Frank Graf, 07.02.10, 21:38h


    Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen besiegen im Europacup Sävehof mit 28:22. Vor 1500 Zuschauern in der Smidt-Arena wirbt das Team von Trainerin Renate Wolf um Unterstützung.


    Leverkusen Schon vor Spielbeginn war klar: Dies würde ein ganz besonderer Abend werden. Rund 1500 Zuschauer hatten den Weg in die Smidt-Arena gefunden, um dem Europa-Cup-Achtelfinalspiel zwischen den Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen und Sävehof IK beizuwohnen. Die Elfen haben sich von der stimmungsvollen Kulisse beflügeln lassen und erarbeiteten sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Samstag in Schweden. Mit 28:22 (15:12) setzte sich die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf gegen den schwedischen Meister durch, und damit deutlicher, als dies viele im Umfeld erwartet hatten. Laura Steinbach (6) und Katrin Engel (6 / 3) waren die erfolgreichsten Torschützinnen für die Gastgeberinnen. Für Sävehof trafen Ida Oden (5) und Isabelle Gulldén (5 / 3) am besten.


    „Es macht Spaß, vor einer solchen Kulisse spielen zu können“, erklärte Sävehofs Trainer Magnus Johansson nach der Partie, wohlwissend, dass die Zuschauer einen nicht ganz unwesentlichen Anteil zur Niederlage seiner Mannschaft beigetragen hatten. Ein weiterer Faktor war die bisweilen grandiose Leistung von Clara Woltering im Bayer-Tor. Auf 20 Paraden brachte es die Nationalspielerin gegen das mit schwedischen Auswahlspielerinnen gespickte Ensemble.


    Bereits nach zehn Minuten musste Magnus Johansson beim Stand von 7:2 für die Elfen eine Auszeit nehmen, um verbessernd auf das Spiel seiner Zöglinge Einfluss nehmen zu können. Die beiden Rückraumspielerinnen auf den Halbpositionen, Jamina Roberts und Karin Isaksson, hatten gar nicht in die Partie gefunden, doch auch der Ersatz fand nicht so recht in die Spur. Auch der Wechsel der Torhüterin wollte zunächst nicht den gewünschten Effekt bringen. Leverkusen dominierte die Anfangsphase. Acht Minuten vor der Pause musste jedoch Anne Müller nach einem Foul verletzt vom Feld und den Rest des ersten Spielabschnitts von der Bank aus verfolgen. Jönsson hielt den fälligen Strafwurf von Katrin Engel, und zudem musste die für Müller kalt von der Bank gekommene Lyn Byl nach einem Foul direkt auf die Strafbank. Die schwedische Keeperin steigerte sich nun merklich und ermöglichte ihrem Team durch ihre Rettungstaten, nach drei Toren hintereinander zum 14:11 zu verkürzen.


    Plötzlich schien es richtig eng zu werden. Sävehof kämpfte sich kurz nach der Pause beim 17:16 gar auf einen Treffer heran, doch mit dem lautstarken Publikum im Rücken zog Bayer wieder auf sieben Tore davon (27:20, 51. Minute), was gleichbedeutend mit der Entscheidung war. Danach tat sich nämlich kaum noch etwas. Bereits sieben Minuten vor dem Ende erzielte Ida Oden den Endstand zum 28:22.


    Nach dem Schlusspfiff gab es zurecht stehende Ovationen für die Elfen, für die stellvertretend Clara Woltering das Mikrofon ergriff und darum warb, für den Erhalt des Frauenhandballs in Leverkusen ebenso engagiert zu kämpfen, wie es das Team in den 60 Minuten zuvor getan hatte. „Jeder kleine Beitrag ist wichtig. Werden Sie Mitglied in unserem Förderverein oder kaufen Sie eine Flasche Ketchup“, sagte die Torhüterin mit Hinweis auf eine Sonderaktion in Kooperation mit der Firma Heinz. Wer diesem Abend beiwohnte, mag sich kaum vorstellen, dass es so etwas womöglich bald in Leverkusen nicht mehr geben soll.


    Bayer 04: Woltering, Knipprath - Byl (2), Zapf (1), Walzik (3), Garcia (3), Müller (2), Loerper (2), Bönighausen, Glankovicova (2), Schückler, Ahlgrimm (1), Steinbach (6), Engel (6 / 3).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185821278

  • Sieg als Balsam für die Elfen-Seele


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 08.02.2010


    (RP) Bayers Handball-Damen lieferten beim 28:22-(15:12)-Sieg im EHF-Pokal gegen den schwedischen Vertreter IK Sävehof eine Gala-Vorstellung ab. 1500 Zuschauer sorgten zudem für eine Stimmung, die selbst den Gegner aus Skandinavien beeindruckte.


    Das war Balsam allererster Güte für das in den vergangenen Wochen so angeschlagene Gemüt. Bayers Handballerinnen genossen die minutenlangen Ovationen von mehr als 1500 Zuschauern in der Smidt-Arena sichtlich. Von der Zuneigung und Anerkennung ihrer Anhängerschaft konnten die Elfen einfach nicht genug bekommen: eine Welle hier, eine dort, eine für die Delegation von Fußball-Fans hinter dem Tor, ein Foto hier und dort ein Autogramm. So macht Handball einfach Spaß. Das begeisternde 28:22 (15:12) gegen den schwedischen Meister IK Sävehof im EHF-Pokal-Achtelfinal-Hinspiel machte (allerdings nur vorübergehend) alle Sorgen um die Zukunft vergessen.


    Dann griff sich Clara Woltering das Mikrophon und hielt einen flammenden Appell an alle Freunde des Handballsports allgemein und der Elfen insbesondere. "Wir brauchen Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns, damit wir auch im nächsten Jahr noch hier sein können", sagte die Spielführerin. Sie war zuvor auch auf dem Feld vorangegangen und hatte mit sensationellen Paraden – 20 Paraden waren gleichbedeutend mit einer Weltklasse-Quote von mehr als 47 Prozent gehaltener Bälle – die Teamkolleginnen mitgerissen.


    Die machten nach durchwachsenen Leistungen in den vergangenen Wochen (auch bei den zuletzt zwei Siegen in der Liga) mit einer mitreissenden Vorstellung in einer hochklassigen Partie reichlich Werbung für sich. Stolz machte das Trainerin Renate Wolf. Noch mehr strahlte sie allerdings, als Sävehofs Coach Magnus Johansson einen Punkt ansprach, der nicht zu unterschätzen ist bei der Suche nach externen Geldgebern. "Die Atmosphäre hier war wirklich ganz phantastisch. So etwas haben wir in Schweden leider nicht – da sind wir kühler", schwärmte er.


    Ein halbes Dutzend Tore Vorsprung erarbeiteten sich die Leverkusenerinnen. Das ist eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Karnevalssamstag in der Partillebohallen in Göteborg, der Heimstätte des Idrottsklubben Sävehof, der als größter Handballverein der Welt gilt und dessen Frauenteam über stolze neun Nationalspielerinnen verfügt. Die mit Abstand bekannteste Auswahlkraft ist Isabelle Therese Gulldén. Das Rückraum-Ass wird an die Smidt-Arena wohl wenig gute Erinnerungen haben. Denn in der entscheidenden Phase wurde sie von Bayers Sara Walzik, die den vorgezogenen Posten in der offensiven 5:1-Abwehrformation einnahm, aus dem Spiel genommen. "Das war sicherlich entscheidend dafür, dass wir wieder davonziehen konnten. Eine richtig tolle Vorstellung von ihr", lobte Wolf die fleißige Linksaußen, die erst nach der Pause eingesetzt wurde und auch offensiv Akzente zu setzen vermochte (drei Tore).


    RP Online

  • Auch Elfen zwitschern


    Hier eine kleine Zusammenstellung der Links, die sich im Netz mit den Elfen befassen.


    Bei Facebook gibt es gleich zwei Gruppen, die sich mit den Leverkusener Handballerinnen befassen:
    http://www.facebook.com/group.php?gid=292630882060
    http://www.facebook.com/group.php?gid=35416966966


    Ausserdem twittern die Elfen seit neustem alle aktuellen Ergebnisse und Nachrichten: http://www.twitter.com/bayerelfen


    Des weiteren gibt es neben der offiziellen Elfen-Homespage unter http://www.bayerelfen.de auch noch die aktuelle Seite http://www.rettetdieelfen.de die sich mit der aktuellen finanziellen Situation auseinandersetzt und die Seite des Fördervereins http://www.handballfoerderung-lev.de/ .


    Zusätzlich lohnt es sich noch, den Elfen-Newsletter zu abonnieren: mailto:handballnews-subscribe@artimage.de


    Autor: Ulrich Kämmerling




    Clara Woltering ist Handballerin des Jahres


    Clara Woltering ist zu Deutschlands Handballerin des Jahres gewählt worden. Die Leser der Fachzeitschrift Handballwoche haben die Torhüterin der Elfen zu ihrer Nummer 1 gewählt. Mit 7520 Punkten stach die Nationalspielerin ihre Auswahlkolleginnen Franziska Mietzner (Frankfurt, 4879) und Susann Müller (Leipzig, 2936) deutlich aus. Im Vorjahr belegte Woltering hinter Grit Jurack noch den zweiten Rang. „Ich freue mich natürlich riesig über die Auszeichnung. Es ist schon etwas Besonderes und eine Anerkennung für die harte Arbeit im Training“, so die 26-Jährige. „Es zeigt aber auch, was hier in Leverkusen für gute Arbeit geleistet wird“, so die Torhüterin, die mittlerweile in ihrer zehnten Spielzeit das Bayer-Trikot trägt.


    Woltering ist bereits die siebte Handballerin, die während ihres Engagements in Leverkusen diese begehrte Auszeichnung gewann. Sigrid Berndt (1979), Renate Schulzki (1981), Britta Vattes (1984), Astrid Seiffert, geborene Hühn (1985, 1989 und 1990), Silvia Schmitt (1998), sowie Nadine Krause (2005 und 2006) setzten sich im TSV-Trikot jeweils gegen die Konkurrenz durch. Weitere Titelträger, die im Umfeld der Bayer Handballdamen bestens bekannt sind waren Michaela Erler (1995, 1996), Franziska Heinz (1997), Kathrin Blacha (2003 und 2004), sowie Andreas Thiel (1983-1987, 1989 und 1993)


    „Es ist jetzt der erste Titel für mich in dieser Saison, aber ich möchte gerne mit meiner Mannschaft noch mindestens einen weiteren Titel holen“, erklärte Woltering schon mit Blick auf die kommenden Aufgaben in Meisterschaft, DHB-Pokal und Europapokal. „Ich bin sehr stolz auf Clara, denn diese Auszeichnung hat sie sich mit ihren Leistungen in der Vergangenheit wirklich verdient“, kommentierte Renate Wolf die Wahl.


    Autor: Christian Stein


    http://elfen.punkt-a.de

  • „Elfen in Not“ - Zum Projekt: „Rettet die Elfen!“ heute Clara Woltering


    Seit nunmehr zehn Jahren gehört Deutschlands beste Torhüterin Clara Woltering zu den Elfen. „Das Erklimmen der Spitzenposition als Torfrau war nicht ganz einfach, denn es gab immer harte Konkurrenz“, erinnert sich die 114 fache Nationalspielerin an die ersten Jahre beim TSV Bayer 04 Leverkusen. „Doch ich habe es geschafft, mich durchzusetzen. Die Trainingsbedingungen und die Sportstätten sind professionell und die Qualität der Mannschaft hervorragend“, schätzt sie die Gegebenheiten ein. Seit 2003 trägt die Frau zwischen den Pfosten das Nationaltrikot und vertrat die deutschen Farben bei Welt– und Europameisterschaften sowie bei Olympia 2008 in Peking.


    Clara kam 2000 aus Coesfeld nach Leverkusen und hat hier die Chance genutzt, auf der Eliteschule des Sports, die für die Förderung der Dualen Karriere von jungen Sportlern steht, ihr Abitur zu machen. So konnte sie sich trotz Doppelbelastung sowohl schulisch als auch sportlich auf hohem Niveau weiterentwickeln. Ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Agrarbetriebswirtin endet diesen Sommer. Nicht zuletzt durch den heimischen Bauernhof in Lette ist die Keeperin in der Region fest verwurzelt. Deshalb würde sie gerne in Leverkusen bleiben.


    Ihre soziales Engagement steht den sportlichen Erfolgen in Nichts nach: Clara ist eine der Projektpatinnen für das „Aletta Haniel Programm – die Chance für Deine Zukunft“, „Wir richten uns an Schüler ab der achten Klasse, die Gefahr laufen, keinen oder nur einen schlechten Abschluss zu machen“, erklärt die Patin. Das Programm enthalte eine Reihe von Förderangeboten. So könnten die Schüler ihre Noten verbessern und einen Abschluss erreichen, der ihnen den Einstieg ins Berufsleben erleichtert. Zudem hat die naturverbundene Sportlerin damit begonnen, ein Kinderbuch über das Leben auf dem Bauernhof zu schreiben, damit Kinder aus der Stadt die Chance haben, die heimischen Haus- und Hoftiere besser kennen zu lernen.


    Nun droht Wolterings Zukunft im Rheinland ein jähes Ende zu nehmen. Die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen müssen eine drastische Etatkürzung hinnehmen. Zu befürchten ist, dass die Lizenz für die erste Bundesliga mangels finanzieller Mittel nicht mehr erteilt werden kann. Dadurch sieht die aktuelle Handballerin des Jahres ihre sportliche und berufliche Existenz in Leverkusen gefährdet. „Das ist eine prekäre Lage und die Mannschaft und ich möchten mithelfen, dieses zu verhindern“, so die engagierte Sportlerin. „Denn auch ich möchte hier bleiben, um weiterhin auf diesem sportlichen Niveau zu agieren“, so die Keeperin.


    Autor: red
    elfen.punkt-a.de

  • „Elfen in Not“ - Zum Projekt: „Rettet die Elfen!“ heute Laura Steinbach


    Die 1,80 m große württembergische Rückraumspielerin Laura Steinbach kam 2007 vom Bundesligakonkurrenten DJK/ MJC Trier zum TSV. „Die Integration in diese Spitzenmannschaft wurde mir leicht gemacht“, erinnert sie sich an den Wechsel. „Die Trainingsbedingungen und die Sportstätten sind professionell und die Qualität der Mannschaft hervorragend“, schätzt sie die Gegebenheiten ein. Seit 2006 trägt sie das Nationaltrikot und vertrat die deutschen Farben auch bei Olympia 2008 in Peking. Mittlerweile stehen 63 Tore für die Nation auf ihrem Konto.


    Laura kam als Studentin nach Leverkusen und hat nach einem Berufspraktikum in der Region das Studium inzwischen mit dem Grad des Bachelor of Engineering (Ingenieurin Lebensmitteltechnik) erfolgreich abgeschlossen. Nun ist die weitere berufliche und sportliche Zukunft geplant. „Ich möchte noch das Masterstudium in Bonn/Mönchengladbach absolvieren und mich parallel im Handball weiterentwickeln“, gibt sie ihre Zukunftswünsche an. Die schnelle Rückraumspielerin mit dem harten Wurf avancierte in der letzten Saison zur Torschützenkönigin der Elfen.


    Soziales Engagement der Bayer-Elfen


    Im Rahmen des Sozialprojektes „Wenn Elfen helfen“ hat die 24- jährige Athletin die Patenschaft für die Joachim- Deckarm- Stiftung übernommen und im November sein Buch vorgestellt. Damit sind die Bayer Handballdamen der erste Frauenbundesligaverein, der sich für Joachim Deckarm engagiert hat.


    Elfen haben Zukunftsängste


    Nun scheinen Steinbachs Zukunftspläne im Rheinland ein jähes Ende zu nehmen. Die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen müssen eine drastische Etatkürzung hinnehmen. Zu befürchten ist, dass die Lizenz für die erste Bundesliga mangels finanzieller Mittel nicht mehr erteilt werden kann. Dadurch sieht die 47-fache Nationalspielerin ihre sportliche und berufliche Existenz in Leverkusen gefährdet. „Ich werde alles mögliche und erdenkliche tun, um der Handballabteilung zu helfen, dieses zu verhindern“, so die engagierte Sportlerin, „denn ich möchte sehr gerne weiterhin meine sportlichen Erfolge mit diesem Traditionsverein feiern. Handball ist von klein auf mein Lebensinhalt und meine sportliche und berufliche Zukunft habe ich hier in Leverkusen geplant. Nicht nur, dass die Zukunft jeder einzelnen Spielerin auf der Kippe steht, vielmehr droht auch ein wunderbares Team, in dem es viele echte Freundschaften gibt, für immer auseinander zu brechen.“


    Autor: red


    elfen.punkt-a.de

  • Elfen reisen am Freitag nach Schweden


    Am morgigen Freitag treten die Bayer Handballdamen die Reise zum Europapokalspiel nach Schweden an. Mit einem Polster von sechs Toren reist die Mannschaft von Renate Wolf mit RyanAir vom Flughafen Weeze nach Göteborg, wo dann am Samstag (Anwurf 16 Uhr) der schwedische Meister IK Sävehof zum Rückspiel bittet. „Wir haben eine gute Ausgangsposition, in der nächsten Runde sind wir aber noch lange nicht“, erklärt Trainerin Renate Wolf.


    Auch Sävehofs Trainer Magnus Johansson, der mit seiner Mannschaft nach einem 32:17 Sieg über Eslövs IK die Tabellenführung in der heimischen Liga eroberte, hat den Einzug ins Viertelfinale längst noch nicht abgeschrieben. „Sechs Tore sind im Europapokal auch kein Ding der Unmöglichkeit“, so der Coach gegenüber der schwedischen Zeitung Göteborgs Posten.


    Elfen-Trainerin Renate Wolf hat ihr Team auf die schwere Aufgabe bestens vorbereitet und noch mal den ersten Vergleich mit dem schwedischen Spitzenteam analysiert. „Wir müssen im Rückspiel an unsere gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und dürfen am Samstag keinen Zentimeter nachgeben“, so Wolf.




    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung
    Kalkstraße 46
    51377 Leverkusen

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • Elfen wollen Vorlage verwandeln


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 13.02.2010


    (RP) Vom Flughafen Weeze ist gestern der Flieger abgehoben gen Skandinavien. Nach Schweden, genauer gesagt, nach Göteborg reisten Renate Wolf und die Ihren, wo heute im Vorort Partille (Anwurf: 16 Uhr) das Europapokal-Rückspiel gegen den IK Sävehof ansteht.


    Ein Stück weit ist es eine Reise ins Unbekannte für Bayers Handballerinnen und ihre Trainerin. Denn sechs Treffer Vorsprung, mit denen die Elfen in die Partie gehen (Hinspiel 28:22), können in europäischen Vergleichen rasch dahin sein und Kräfteverhältnisse je nach Spielstätte sich zum Teil deutlich verändern. IKS-Coach Magnus Johansson, dessen Team in der Liga nach dem deutlichen 32:17 über Eslövs IK wieder Tabellenerster ist, weigert sich darum zu Recht, bereits aufzustecken. "Das ist im Europapokal kein Ding der Unmöglichkeit", zitiert ihn die Zeitung "Göteborgs Posten". Wolf pflichtet ihm bei: "Die Ausgangsposition ist gut, aber weiter sind wir noch lange nicht", mahnt sie.


    Entscheidend wird sicherlich sein, dass die Verteidigung (inklusive der im ersten Treffen glänzend aufgelegten Keeperin Clara Woltering) die Kreise von Sävehofs Angreiferinnen wieder ähnlich wirksam einengt. Besonders schmerzhaft bekam die Bissigkeit der Elfen Ausnahmekraft Isabelle Gullden zu spüren. Die schwedische Nationalspielerin (eine von neun im Kader) wurde in der aggressiven 5:1-Verteidigung Opfer der Sonderbewachung durch Sara Walzik. Bayers Linksaußen nahm Gulldden, die gewöhnlich den Spielaufbau übernimmt, im zweiten Durchgang völlig aus der Partie. "Wenn es uns wieder gelingt, sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, wäre das die halbe Miete", ist sich Wolf sicher.


    Das wird auch bei der intensiven Vorbereitung auf das zweite Treffen ein Thema gewesen sein. Wolf hat – ungeachtet ihres Zeitaufwandes in Sachen Etatbemühungen – die Elfen gewohnt akribisch auf die schwere Aufgabe vor den Toren von Göteborg vorbereitet. Dazu gehörte auch die Analyse des ersten Duells. Die Zielsetzung für die Partie in der Partillebohallen ist dabei eindeutig: Es geht um den Kampf um jeden Ball. "Wir müssen an unsere gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und dürfen keinen Zentimeter preisgeben", betont die Trainerin der Elfen.


    RP Online

  • Achtelfinale | 13.02.2010, 16.00 Uhr


    IK Sävehof - Bayer Leverkusen 26:25 (16:10)


    Partillebohallen
    13.02.2010 - dpa


    Leverkusen trotz Niederlage im Viertelfinale


    Die Handball-Frauen des TSV Bayer Leverkusen haben mit Mühe das Viertelfinale im EHF-Pokal erreicht. Nach dem deutlichen 28:22-Hinrundensieg im Achtelfinale gegen IK Sävehof verlor Bayer am Samstag das Rückspiel beim schwedischen Meister mit 25:26 (10:16). Die Runde der letzten acht wird am kommenden Dienstag um 11 Uhr in der EHF-Zentrale in Wien ausgelost.


    Die Elfen starteten mit der gleichen Anfangsformation, wie im Hinspiel vor einer Woche. Dieses Mal konnte jedoch Sävehofs Keeperin Cecilia Grubbström zahlreiche gute Chancen vereiteln. Den Schwedinnen gelang es sich nach 14 Minuten bereits auf 8:4 abzusetzen. Danach fand das Team von Renate Wolf jedoch den Spielfluss wieder und hielt den Rückstand konstant. Zwei Zeitstrafen für die Bayer Handballdamen nutzten die Gastgeber am Ende des ersten Spielabschnitts jedoch aus, um bis zur Pause auf 16:10 davon zu ziehen.


    Der Vorsprung aus dem Hinspiel war beim Gang in die Kabine bereits aufgebraucht und es ging wieder von null los. Es entwickelte sich erneut ein Duell auf Augenhöhe. Die Elfen verkürzten auf 22:18 (42.) und der Rückstand blieb auch in der Folgezeit konstant. Fünf Minuten vor Schluss war es dann so weit, nach dem 22. Leverkusener Tor zum 26:22 konnte die Auswärtstorregel nicht mehr für die Schwedinnen sprechen. Dank einer stark aufspielenden Laura Steinbach, die trotz Sonderbewachung zehn Tore erzielen konnte und einer starken Mannschaftsleistung konnten die Elfen in den letzten Minuten noch den Anschlusstreffer erzielen.


    IK Sävehof Partille - Bayer Leverkusen 26 : 25 (16:10)


    IK Sävehof Partille:
    Gullden 9/7, Oden 5, Kasmann 3, Agren 3, Wikensten 3, Hellenerg 2, Tegstedt 1


    Bayer Leverkusen:
    Steinbach 10, Ahlgrimm 3, Müller 3, Glankovicova 3, Engel 3/2, Loerper 2, Zapf 1


    Zuschauer: 450
    Strafminuten: 4 / 8


    hbvf.de

  • Frauen-EHF-Pokal


    Polster rettet Bayer in Schweden


    Von Frank Graf, 14.02.10, 19:49h


    Trotz einer 25:26-Niederlage in Göteborg stehen die Volleyballerinnen von Bayer 04 Leverkusen im EHF-Viertelfinale. Das Hinspiel hatte die Mannschaft von Renate Wolf mit sechs Toren Vorsprung gewonnen.


    Leverkusen Niemand wird behaupten, dass es ein lockerer Gang ins Viertelfinale des EHF-Cups war. Doch wirklich gefährdet war das Weiterkommen der Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen gegen den IK Sävehof nicht. Zwar verlor die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf das Achtelfinal-Rückspiel in Göteborg knapp mit 25:26 (10:16), doch das Hinspielpolster von sechs Toren war am Ende mehr als ausreichend. Die Runde der letzten Acht wird am Dienstag um 11 Uhr in der EHF-Zentrale in Wien ausgelost.


    Die Elfen starteten mit der gleichen Anfangsformation wie im Hinspiel vor einer Woche. Doch die Chancenverwertung ließ zunächst zu Wünschen übrig. Entweder stand die schwedische Torfrau im Weg, oder das Ziel wurde erst gar nicht erfolgreich anvisiert. Die Schwedinnen hatten sich nach 14 Minuten auf 8:4 abgesetzt, ohne jedoch dadurch die Gäste entscheidend zu verunsichern. Bayer ließ sich nicht abschütteln und hielt den Rückstand konstant. Zwei Zeitstrafen für die Leverkusenerinnen nutzte Sävehof am Ende des ersten Spielabschnitts, um bis zur Pause auf 16:10 davon zu ziehen. Nun schrillten bei Bayer dann doch die Alarmglocken, denn der Vorsprung war aufgebraucht.


    Offensichtlich fand Wolf aber in der Kabine die richtigen Worte, denn ihr Team ließ fortan nichts mehr anbrennen, auch wenn es eine enge Angelegenheit blieb. Die Elfen verkürzten auf 18:22 (42.). Dieser Abstand blieb bis in die Schlussphase hinein bestehen. Fünf Minuten vor Ende, nach dem 22. Leverkusener Tor zum 22:26, war klar, dass die Auswärtstorregel gegen die Schwedinnen sprechen würde.


    Dank einer nun immer stärker aufspielenden Laura Steinbach, die trotz Sonderbewachung zehn Tore erzielte, und einer starken Mannschaftsleistung verbesserten die Elfen in den letzten Minuten noch das Ergebnis und unterlagen letztendlich nur mit einem Treffer.


    „Das war definitiv das beste Saisonspiel, das in dieser Spielzeit in der Partillebohallen stattgefunden hat“, lobte die schwedische Zeitung „Göteborg Posten“ die beiden Mannschaften nach der Partie. „Wir haben unser Ziel erreicht und sind in die nächste Runde eingezogen. Mit der ersten Hälfte kann ich jedoch nicht zufrieden sein“, meinte Renate Wolf, die mit ihrer Mannschaft bereits am Mittwochabend beim Zweitligisten SGH Rosengarten im DHB-Pokal antreten wird. Auch hier gibt Wolf unmissverständlich die Marschrichtung vor: „Wir wollen zum Final-Four-Turnier, und deshalb müssen wir über Rosengarten erst einmal ins Viertelfinale einziehen.“ Das Wie spielt dabei wohl eher eine untergeordnete Rolle.


    Bayer 04 Leverkusen: Woltering, Knipprath, Glaser - Steinbach (10), Ahlgrimm (3), Müller (3), Glankovicova (3), Engel (3 / 2), Loerper (2), Zapf (1), Bönighausen, Garcia, Walzik, Byl.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185851825

  • Mögliche Viertelfinalgegner stehen fest


    Am Dienstag wird in der EHF-Zentrale in Wien das Viertelfinale im EHF-Pokal ausgelost. Neben den Bayer Handballdamen, die sich gegen den schwedischen Meister IK Sävehof durchsetzten, konnten sich folgende sieben Mannschaften für die nächste Runde qualifizieren.


    Randers HK (DEN)
    Elda Prestigio (ESP)
    Havre HAC (FRA)
    SPR Lublin (POL)
    HC "Kuban" Krasnodar (RUS)
    HC Rostov-Don (RUS)
    ZRK Kikinda (SRB)



    Die Ergebnisse des Achtelfinales in der Übersicht


    Team 1 - Team 2 Hinspiel Rückspiel Gesamt
    Bayer Leverkusen - IK Sävehof 28:22 25:26 53:48
    Rostov-Don- LK Zug 36:18 40:19 76:37
    CBM Sagunto - Havre HAC 24:30 18:30 42:60
    Elda Prestigio - HC Smart Kriwoj Rog 35:15 23:30 58:45
    VOC Amsterdam - ZRK Kikinda28:32 31:34 59:66
    Kuban Krasnodar - SK Aarhus 29:25 37:36 66:61
    SPR Lublin - HCM Baia Mare 24:19 30:27 54:46
    Randers HK - SKP Bratislava 31:26 31:30 62:56


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • „Elfen in Not“ - Zum Projekt: „Rettet die Elfen!“ heute Anne Müller


    Seit mittlerweile zehn Jahren gehört Anne Müller nun schon zu den Elfen. Die sportliche Entwicklung der athletischen Leistungsträgerin vom TSV Bayer 04 Leverkusen verlief ebenso erfolgreich wie ihre Ausbildung. Anne kam 2000 nach Leverkusen und hat hier die Chance genutzt, auf der Eliteschule des Sports, die mit einem Teilzeitinternat die Förderung der Dualen Karriere von jungen Sportlern ermöglicht, 2002 ihr Abitur zu machen.


    In der laufenden Saison 2009/2010 erklärten Handballexperten die talentierte Handballerin zur besten Kreisläuferin der gesamten deutschen Bundesliga. „Zudem ist sie als hervorragende Abwehrspielerin für die Mannschaft unverzichtbar", schwärmt Trainerin Renate Wolf.


    Parallel dazu bereitet sich Müller momentan auf ihren Masterabschluss vor und wird vorrausichtlich Ende des Jahres das Informatik Studium abgeschlossen haben. „Die Bedingungen für Studium und Sport sind hier im Rheinland ideal für mich und die Stimmung bei den Elfen ist gut“, schätzt Anne die Gegebenheiten ein. Die Wunderwaffe am Kreis ist eine der neun Nationalspielerinnen im Kader des aktuellen Liga-Zweiten. 2005 trug sie erstmalig das deutsche Trikot beim Länderspiel in Riesa gegen Kroatien. Seither vertrat die 141-fache Torschützin die deutschen Farben insgesamt 106-mal erfolgreich bei Welt – und Europameisterschaften sowie bei Olympia 2008 in Peking.


    Wie alle Elfen fürchtet sie nun um ihre sportliche und berufliche Zukunft in ihrer Heimat, da die Erteilung der Lizenz mangels finanzieller Mittel nicht mehr sicher ist. „Das ist eine prekäre Lage für die Mannschaft und für den gesamten Frauenhandball am Standort Leverkusen“, bedauert die engagierte Sportlerin. „Ich würde sehr gern hier bleiben, weil Leverkusen für mich mein zu Hause geworden ist und ich die Entwicklung der Handballabteilung über die ganzen Jahre mit dem gesamten Umfeld einfach toll finde“.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Elfen müssen im Europapokal gegen Kikinda spielen


    Reiseziel Serbien - Die Elfen müssen im Viertelfinale des EHF-Pokals zunächst beim serbischen Vertreter ZRK Kikinda antreten. "Es gab noch schwierigere Gegner im Lostopf", zeigte sich Trainerin Renate wolf nicht unzufrieden mit dem Kontrahenten. Die Entscheidung über den Einzug in das Halbfinale fällt in Leverkusen.


    Der Gegner aus Serbien ist nicht zu unterschätzen und wird mit zahlreichen Nationalspielerinnen seine Aufwartung machen. Auf den Flügeln wirbeln Aleksandra Djordjevic und Katarina Krpez und am Kreis steht die erfahrene Sanja Rajovic. Im Rückraum kann Kikinda auf Dijana Stevin, sowie die Weißrussin Irina Mahilina und die Mazedonierin Dragica Kresoja zurückgreifen. Die Spielmacherin kennt die Smidt-Arena bereits, zog sie im Vorjahr noch bei Kometal Skopje die Fäden im Angriffsspiel. Zudem stehen mit Jelena Zivkovic, Jelena Nisavic und Marina Rokic weitere Spielerinnen im Kader, die über viel internationale Erfahrung verfügen.


    Nachdem man den Kader vor der Saison hochkarätig verstärkt hatte, musste Kikinda im EHF-Pokal in dieser Saison noch keine einzige Niederlage hinnehmen. Nach dem rumänischen Vertreter Otelul Galati schalteten die Serbinnen auch CB Mar Alicante und VOC Amsterdam mühelos aus.



    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung
    Kalkstraße 46
    51377 Leverkusen

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • Country-Power für die Elfen

    Texas Heat mit eigenem "Elfen"-Song
    Texas Heat: Wir helfen den Elfen!

    In Leverkusen ist eine einmalige Aktion zur Rettung des Frauenhandballs angelaufen.
    Nachdem die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen eine drastische Kürzung ihres Etats hinnehmen müssen, haben sich Freunde und Förderer des Handballs in der Stadt zu einer Rettungsaktion zusammengeschlossen. Daran wird sich auch die Band Texas Heat beteiligen.
    Bernd Wolf, Frontmann der Band und Stammgast bei den Heimspielen der Handballdamen des TSV Bayer 04, genannt “Die Elfen”, hat zum Song “Let’er Roll” von der aktuellen Texas Heat CD “One-Trick Pony” einen auf die Elfen zugeschnittenen deutschen Text geschrieben. Dieser Song mit dem Titel “Wir helfen den Elfen” wird ab 07.03.2010 auf CD erhältlich sein. Die CD kann man dann bei den Heimspielen der Elfen kaufen und beim Förderverein – http://www.rettetdieelfen.de sowie direkt bei der Band – http://www.texasheat.de bestellen.
    Der Erlös aus dem Verkauf geht zu 100 Prozent an den Förderverein. Die Band wird den Song im Rahmen des nächsten Heimspiels am 07.03.2010 in der Smidt-Arena in Leverkusen erstmals präsentieren. Außerdem wird Texas Heat den Song auf der Country Music Messe in Berlin live spielen. Die CD wird natürlich auch am Texas Heat-Stand auf der CMM erhältlich sein.
    Bernd Wolf zur Aktion: “Ich habe selbst früher bei Bayer 04 Handball gespielt und eine männliche C-Jugend trainiert. Heute spielen zwei meiner Kinder dort im Jugendbereich Handball, beide sind glühende Fans der Elfen, und ich kann nicht tatenlos zusehen, wie eine große Handballtradition einfach den Bach runter geht. Immerhin sind unsere Elfen Deutscher Rekordmeister und aktueller Vizemeister, und unsere Torfrau Clara Woltering wurde gerade zur Handballerin des Jahres gewählt. Da ist es für mich Ehrensache, die Band in den Dienst der Rettungsaktion zu stellen. Ich danke meinen Bandkollegen, die diese Aktion mittragen und bitte alle Country Fans um ihre Unterstützung durch den Kauf der CD.”


    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung
    Kalkstraße 46
    51377 Leverkusen

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • Wolf hilft Wolf mit Country-Lied


    zuletzt aktualisiert: 17.02.2010


    (RP) Die Elfen kämpfen ums finanzielle Überleben. Dabei können sie in zunehmendem Maße auf die Unterstützung ihrer Fans bauen. Einer davon ist Bernd Wolf. Der Frontmann der Formation "Texas Heat" hat seine Bandkollegen überzeugt, musikalisch ein Zeichen zu setzen. Beim Heimspiel gegen Blomberg-Lippe (7. März) will die Band ihren Song "Let´er Roll" vom aktuellen Album "One Trick Pony" in einer neuen deutschen Version präsentieren. "Wir helfen den Elfen" heißt das Stück nun. Es wird beim Handball uraufgeführt und dann bei der Country Music Messe in Berlin live gespielt. Dort ist die CD, deren Erlös zu 100 Prozent dem neuen Förderverein der Elfen zu Gute kommt, ebenso erhältlich wie bei den Spielen in der Smidt-Arena und über den Förderverein. "Ich habe selber früher bei Bayer 04 Handball gespielt, und meine Kinder sind glühende Fans. Ich kann nicht einfach zusehen, wie eine Tradition den Bach runter geht", sagte der Musiker. Renate Wolf zeigte sich begeistert von so viel Einsatz: "Es ist schön zu sehen, dass wir in unserem Kampf ums Überleben nicht allein sind."


    RP Online




    Losglück für die Elfen


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 17.02.2010


    (RP) Die Auslosung der Viertelfinal-Paarungen im Europapokal hat es gut mit den Bayer-Handballerinnen gemeint. Sie treffen im März auf das serbische Team ZRK Kikinda. Ernst wird es für die Mannschaft von Renate Wolf aber schon heute im Pokalspiel gegen Zweitligist SGH Rosengarten.


    Als die Nachricht kam vom Ergebnis der Auslosung in der EHF-Zentrale in Wien, wurden bei Renate Wolf umgehend Erinnerungen wach. Mit dem nächsten Gegner ZRK Kikinda hatte die Trainerin von Bayers Handballerinnen zwar noch keinen Kontakt. Doch das 150 Kilometer südlich davon gelegene Belgrad hat sie als Aktive einige Male bereist in den 80er Jahren. "Ich war lange nicht mehr da", sagt sie. Nun wird die serbische Kapitale mit ziemlicher Sicherheit Zwischenstopp sein auf der Reise in den Norden der Provinz Vojvodina. Kikinda nahe der Grenzen zu Rumänien und Ungarn ist Bayers Hürde auf dem Weg ins Halbfinale des Europapokals.


    "Mit diesem Los bin ich sehr zufrieden. Das ist eine sportliche Herausforderung, aber eine durchaus machbare Ausgabe, wenn wir voll konzentriert zu Werke gehen und das abrufen, was wir zu leisten imstande sind. Es waren durchaus schwerere Gegner im Topf", betonte die Übungsleiterin. Abseits des rein Sportlichen hält Wolf die Reihenfolge der beiden Partien für einen nicht zu unterschätzenden Vorteil für ihr Team. Bayer spielt zunächst am 13. oder 14. März in Serbien. Das Rückspiel wird voraussichtlich am Sonntag, 21. März, in der Smidt-Arena ausgetragen.


    Der Zenski Rukometni Klub Kikinda, der sich personell für die laufende Saison deutlich verstärkt hat, verfügt über eine ganze Reihe von Nationalspielerinnen. Als herausragende Kräfte sind Aleksandra Djordjevic und Katarina Krpez auf den Flügeln, Sanja Rajovic am Kreis sowie die Rückraum-Asse Irina Mahilina (Weißrussland) und Dragica Kresoja (Mazedonien) zu nennen. Letztere dürfte noch Erinnerungen an die Smidt-Arena haben, gehörte sie doch in der vergangenen Saison zum Kader von Skopje, das den Leverkusenerinnen im Achtelfinale des Pokalsiegerwettbewerbs unterlag.


    Bevor allerdings europäische Aufgaben anstehen und Wolf sich der akribischen Vorbereitung auf den serbischen Kontrahenten widmen kann, müssen die Elfen heute erst einmal nach Hamburg reisen. Sie sind im DHB-Pokal-Achtelfinale zu Gast bei einem Gegner von einiger Gefährlichkeit. Obschon es sich lediglich um einen Zweitligisten handelt, ist die SGH Rosengarten nicht zu unterschätzen. Als souveräner Branchenführer hat sie sich bereits für die Aufstiegs-Playoffs qualifiziert.


    Darüber hinaus verfügt Rosengarten über einige Spielerinnen, die einst beim benachbarten Bundesligisten Buxtehude Erstligaluft schnuppern konnten, allen voran die länderspielerfahrenen Natascha Kotenko und Melanie Schliecker. "Das wird alles andere als ein Spaziergang", mahnt Wolf ihre Spielerinnen zur Vorsicht.


    RP Online

  • Elfen ziehen souverän ins Viertelfinale ein


    Mit einem deutlichen 36:18 (15:10) Erfolg beim Zweitligaspitzenreiter SGH Rosengarten sind die Elfen ins Viertelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Elli Garcia und Laura Steinbach waren mit jeweils sechs Toren die erfolgreichsten Torschützinnen. Bei den Gastgeberinnen traf Kotenko, Rix und Bauer je drei mal. Am Samstag erfolgt im Rahmen der Bundesligapartie zwischen Celle und Oldenburg die Auslosung für die nächste Runde.


    Die Elfen starteten hoch konzentriert in die Partie und führten dank einer guten Abwehrleistung schnell mit 4:2 (6.). Angefeuert von den heimischen Fans kämpfte sich Rosengarten angeführt von Natascha Kotenko aber immer wieder heran. Durch einige überhastete Aktionen, sowie zahlreiche Paraden von SGH-Keeperin Ariela Albers gelang es den Gastgeberinnen zwischenzeitlich gar die Führung. Ex-Nationalspielerin Melanie Schliecker überwand mit einem Überzieher den Deckungsverbund und traf zum 7:6 (19.).


    Die aufkeimende Hoffnung auf eine Pokalsensation sollte jedoch nur von kurzer Dauer sein. Renate Wolf stellte die Abwehrformation auf eine 5:1-Deckung um, sechs Tore in Folge rückten beim 13:8 (27.) die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. „Das war mit Sicherheit eine Vorentscheidung“, konstatierte Rosengartens Trainer nach der Partie. Mit dem Vorsprung von fünf Toren wurden die Seiten gewechselt. Elli Garcia vom linken Flügel und Marlene Zapf im Gegenstoß setzten nach dem Wiederanpfiff sofort nach. Rosengarten suchte nun vermehrt den Abschluss über den Kreis, da Lena Knipprath, die ab der 35. Minute das Tor hütete, aus der Distanz nur schwer zu überwinden war.


    Die Elfen spielten nun ihre athletischen Vorteile aus und zogen trotz zahlreicher personeller Umstellungen immer weiter davon. „Das ist schon eine tolle Truppe“, erklärte Martin Hug begeistert. „Wir wollten unser Spiel umsetzen, aber das ist uns nur in den ersten 20 Minuten gelungen. Wir sind einfach physisch nicht in der Lage dieses Tempo von Leverkusen 60 Minuten mitzugehen.“ Am Ende stand ein souveräner 36:18-Auswärtserfolg für die Elfen zu Buche und Renate Wolf war rundum zufrieden mit der Leistung ihrer Spielerinnen. „Es ist ein gutes Ergebnis und in der zweiten Halbzeit haben wir einfach sehr, sehr gut gespielt“, erklärte die Elfen-Trainerin nach dem souveränen Einzug in die Runde der letzten Acht.


    SGH Rosengarten – TSV Bayer 04 Leverkusen 18:36 (10:15)


    Rosengarten: Albers, Arndt
    Kotenko 3, Misiak 1, Demir, Müller 2, Nendza 2, Schliecker 2, Heinzelmann 2/1, Rix 3, Cramer, Bauer 3


    Leverkusen: Woltering, Glaser, Knipprath
    Byl 2, Zapf 4, Garcia 6, Müller 3, Loerper 3, Bönighausen 2, Glankovicova 3, Schückler, Ahlgrimm 3, Steinbach 6, Engel 4/4


    Strafminuten: 6/6
    Siebenmeter: 1 / 2 ; 4 / 5
    Schiedsrichter: Fratczak / Ribeiro


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Elfen im Pokal klar überlegen


    Von Frank Graf, 18.02.10, 16:57h


    Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer Leverkusen feiern im DHB-Achtelfinale einen 36:18-Sieg beim Zweitligisten SGH Rosengarten. Trainerin Renate Wolf ist mit dem Auftritt ihrer Mannschaft zufrieden.


    Leverkusen Der nächste Schritt in Richtung Riesa ist getan. Mit einem deutlichen 36:18 (15:10)-Erfolg beim Zweitligaspitzenreiter SGH Rosengarten sind die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen ins Viertelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Am Samstag erfahren die Leverkusenerinnen ihren Gegner, dann erfolgt im Rahmen der Bundesligapartie zwischen Celle und Oldenburg die Auslosung für die nächste Runde.


    Die Elfen starteten hoch konzentriert in die Partie und führten dank einer guten Abwehrleistung schnell mit 4:2 (6.). Rosengarten aber wehrte sich - angeführt von der erstligaerfahrenen Natascha Kotenko - nach Kräften. Bedingt durch einige überhastete Aktionen und etliche gute Paraden von SGH-Keeperin Ariela Albers gingen die Gastgeberinnen zwischenzeitlich sogar in Führung.


    Doch eine Pokalsensation wollte Bayer nun wirklich nicht zulassen. Trainerin Renate Wolf stellte die Abwehrformation auf eine 5:1-Deckung um, sechs Tore in Folge rückten dann bis zum 13:8 (27.) die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Mit dem Vorsprung von fünf Toren wurden auch die Seiten gewechselt.


    Elli Garcia vom linken Flügel und Marlene Zapf im Gegenstoß setzten nach dem Wiederanpfiff sofort nach und erzwangen die Entscheidung. Da auch Lena Knipprath, die ab der 35. Minute das Tor hütete, eine gute Vorstellung bot, gab es für Rosengarten nun nichts mehr zu holen.


    Im EHF-Cup gegen Kikinda


    Die Elfen spielten nun ihre athletischen Vorteile aus und zogen trotz zahlreicher personeller Umstellungen immer weiter davon. „Das ist schon eine tolle Truppe“, sagte SGH-Coach Martin Hug begeistert, „Wir wollten unser Spiel umsetzen, aber das ist uns nur in den ersten 20 Minuten gelungen. Wir sind physisch nicht in der Lage, dieses Tempo von Leverkusen 60 Minuten mitzugehen.“ Renate Wolf war zufrieden, hatte sie doch einen entspannten Abend verbracht: „Das ist ein gutes Ergebnis, und in der zweiten Halbzeit haben wir einfach sehr, sehr gut gespielt.“


    Inzwischen steht auch fest, mit wem es Bayer auf europäischer Ebene im Viertelfinale des EHF-Cups zu tun bekommt. Zugelost wurde der serbische Vertreter ZRK Kikinda. „Es gab noch schwierigere Gegner im Lostopf“, zeigte sich Wolf unbeeindruckt. Die Entscheidung über den Einzug in das Halbfinale fällt im Rückspiel in Leverkusen.


    Bayer 04 Leverkusen: Woltering, Glaser, Knipprath - Byl (2), Zapf (4), Garcia (6), Müller (3), Loerper (3), Bönighausen (2), Glankovicova (3), Schückler. Ahlgrimm (3), Steinbach (6), Engel (4 / 4).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185865733




    Bayer Leverkusen in großer Not


    Die "Elfen" bagen um ihre Existenz


    Leverkusen, Frank-Michael Rall,


    18.02.10 - 15:43


    Wenn die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen bis zum Stichtag am 1. April nicht geschätzte 150.000 Euro auftreiben können, droht dem Bundesliga-Gründungsmitglied ein bitterer Abschied aus der Bundesliga.


    Wenn die von einer drastischen Etatkürzung (rund 65 Prozent) betroffenen Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen für den Lizenzantrag bis zum Stichtag am 1. April nicht geschätzte 150.000 Euro auftreiben können, droht dem Bundesliga-Gründungsmitglied (12 Meistertitel seit 1965) ein bitterer Abschied vom höchsten deutschen Parkett. "Obwohl wir ohnehin schon rund 200.000 Euro durch viele treue Partner aus unserem Business Club stemmen, ist eine solche Differenz ohne einen richtig großen externen Sponsor auf die Schnelle nicht zu kompensieren", betonte der kommissarische Abteilungsleiter Dietmar Bochert.


    Der vor rund einem Monat gegründete Förderverein mit dem passenden Namen "Rettet die Elfen" – Schirmherr ist TSV-Torwarttrainer Andreas „Hexer“ Thiel - kann zwar mittlerweile auf über 100 Mitglieder und Spenden von bisher knapp 13.000 Euro verweisen, doch eine sinnvolle Zukunft auf dem gewohnt hohen Niveau wird nur durch eine „echte Hausnummer“ möglich sein. Ex-Nationalkreisläuferin Renate Wolf, Trainerin und Managerin in Personalunion, bedient sich einem Vergleich aus der Boxsprache: „Wir sind auf vielen Ebenen aktiv, um wertvolle Gelder zu sammeln, doch am Ende brauchen wir einen lucky punch, also einen richtig finanzstarken Partner.“ Das spielfreie Wochenende kam Wolf und den Spielerinnen äußerst entgegen: „Fakt ist, dass alle Beteiligten neben dem Sport viel Energie verbrauchen, weil dieses Thema fast Tag und Nacht in den Köpfen steckt.“


    Sollte die unter massivem Zeitdruck geführte Suche von Erfolg gekrönt sein, würde die Handball-Abteilung eine GmbH für den Spielbetrieb gründen und auch den Namen des neuen Sponsors ganz offiziell tragen.


    Unterdessen freuen sich die Verantwortlichen über aufmunternden Zuspruch aus der Liga, bleiben allerdings realistisch. Gerade bei den Nationalspielerinnen wie Torfrau Clara Woltering, Anne Müller, Anna Loerper oder Laura Steinbach trudeln permanent Anfragen von der Konkurrenz ein. Deshalb wird Renate Wolf mit ihren Schützlingen ab dieser Woche intensive Gespräche führen: „Ich muss wissen, wer unter bestimmten Bedingungen in Leverkusen bleiben will und wer aufgrund der Unsicherheit lieber doch die Zelte hier abbrechen wird.“ Noch droht ein trauriges Szenario: Als Tabellenzweiter in der Meisterschaft sowie Viertelfinalteilnehmer im DHB-Pokal sowie im europäischen EHF-Pokal könnte Leverkusen im Frühjahr theoretisch drei Titelgewinne feiern - ehe eine Tradition im Frauenhandball ein jähes Ende finden würde.


    handballwoche.de

  • Der Traum vom „glücklichen Schlag“


    Von Günter Müller, 18.02.10, 18:34h


    Die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen freuen sich über Unterstützung. Der Förderverein zur Rettung der „Elfen“ verzeichnet bereits über 100 Mitglieder und die Band „Texas Heat“ hat ein Lied für sie geschrieben.


    Leverkusen Die Nacht war kurz für Renate Wolf, extrem kurz. Um drei Uhr morgens vom erfolgreich absolvierten Pokalspiel (36:18-Sieg) aus Rosengarten (bei Hamburg) zurückgekehrt, fünf Uhr im Bett, zwei Stunden später wieder raus aus den Federn. Frühstück, Büroarbeiten, E-Mails abfragen - und ab zur Pressekonferenz im Sitzungssaal der Volksbank Rhein-Wupper in Opladen. „Wir brauchen neue und starke Partner“, sagt Wolf, Trainerin und zugleich Managerin der Handballfrauen des TSV Bayer 04, mit fester Stimme.


    Renate Wolf ist rund um die Uhr im Einsatz. Nach weiteren Budgetkürzungen durch den Hauptverein - statt wie bisher 550 000 soll es nur noch 200 000 Euro geben - droht dem Spitzenhandball in der Sportstadt das Aus. Und dann erzählt sie von ihrem großen Traum, von einem „Lucky Punch“. Ja, ein „Lucky Punch“ - aus dem Boxen als glücklicher, überraschender Schlag bekannt - in Form eines zahlungskräftigen Sponsors, das wär's. Ein Unternehmen, das ein Herz für Frauenhandball hat, das sich mit den „Elfen“ identifiziert, das eine hohe fünf- oder gar eine sechsstellige Summe bereitstellt und mithilft, ein seit vielen Jahren funktionierendes Konzept fortzuführen.


    Klein angefangen


    Ein typisches Beispiel für dieses Konzept sei Anne Müller, erklärt Handball-Abteilungsleiter Dietmar Bochert. „Sie hat in der Jugend bei Bayer 04 klein angefangen, ist hier groß rausgekommen und Nationalspielerin geworden.“ Doch es sei halt schwierig, so Bochert weiter, diesen „Lucky Punch“ zu setzen, diesen einen großen Sponsor zu finden, trotz aller Bemühungen. Schließlich kämpften ja in Leverkusen auch die Verantwortlichen anderer Sportarten ums Überleben - und überhaupt sei die Konkurrenz in der Region durch weitere Vereine immens groß.


    „Daher sind wir auch jedem dankbar, der bereit ist, uns zu helfen“, sagt Renate Wolf. Wie beispielsweise die Volksbank Rhein-Wupper. Deren Vorstandsmitglied Hans Jörg Schäfer überreichte im Rahmen der Pressekonferenz einen Scheck über 2500 Euro. Und viele andere Menschen wollen ebenfalls den „Elfen“ helfen. Der kürzlich gegründete Förderverein verzeichnet bereits über 100 Mitglieder, wie die Vorsitzende Susanne Kämmerling berichtete. Auch Bernd Wolf will helfen. Bernd Wolf ist Frontmann der Country-Band „Texas Heat“ und Stammgast bei den Heimspielen der „Elfen“. Früher habe er Handball bei Bayer 04 gespielt und eine Jugendmannschaft trainiert. „Jetzt spielen meine beiden älteren Kinder mit großer Begeisterung Handball beim TSV und sind glühende Fans der »Elfen«,“ erzählt der „Schlebuscher Jung“. Als er von den Budgetkürzungen und den damit verbundenen Problemen gehört habe, sei schnell die Idee entstanden, zum Song „Leter Roll von der aktuellen „Texas Heat“-CD „One-Trick Pony, einen auf die „Elfen“ zugeschnittenen deutschen Text zu schreiben. Dieses Lied mit dem Titel „Wir helfen den Elfen“ wird nicht nur auf CD erhältlich, sondern beim nächsten Heimspiel der Handballerinnen am 7. März in der Smidt-Arena live zu hören sein. Außerdem werde „Texas Heat“, das versprach Wolf, den Song auf der Country-Music-Messe in Berlin live spielen. Im Sitzungssaal der Volksbank war schon mal eine „Kostprobe“ vom Band zu hören.


    Nationalspielerin Anna Loerper war begeistert: „Das ist ein Super-Song, der passt zu uns.“ Der Erlös aus dem Verkauf der CD werde zu 100 Prozent an den Förderverein gehen, erklärte Bernd Wolf und fügte hinzu, er habe doch nicht tatenlos zusehen können, wie eine große Handballtradition einfach den Bach runtergehe.


    An ein Aus mag Renate Wolf nicht denken. Bis zum 31. März muss der Antrag auf eine Erstligalizenz gestellt werden. Bis dahin wird sie, als Trainerin und Managerin, alles geben, mögen die Nächte noch so kurz sein.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1264185866204



    Interview mit Andreas Thiel


    Eine Herzensangelegenheit


    Von Das Gespräch führte Günter Müller, 18.02.10, 18:34h, aktualisiert 18.02.10, 18:59h


    Ex-Nationaltorhüter Andreas Thiel, auch bekannt als „Der Hexer“, spricht im Interview über sein Engagement für die Handballerinnen aus Leverkusen.


    Leverkusen Herr Thiel, wie lange begleiten Sie schon die Handballfrauen des TSV Bayer 04?


    ANDREAS THIEL: Bereits seit zehn Jahren. Und die Mädels sind mir im Laufe der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen - sehr zum Leidwesen meiner Frau (lacht).


    Wieso das?


    THIEL: Ursprünglich habe ich mit Renate Wolf vereinbart, ein- bis zweimal in der Woche die Torhüterinnen zu trainieren und bei den Heimspielen dabei zu sein. Wenn es aber die Zeit irgendwie erlaubt, geht's auch mit zu Play-off- und internationalen Auswärtsspielen.


    Was treibt Sie dazu an?


    THIEL: Ich fühle mich schon ein wenig an meine Anfangszeit beim VfL Gummersbach erinnert. Dort ging es damals auch sehr familiär her, dort herrschten auch so ein großer Zusammenhalt und diese Bodenständigkeit, wie jetzt hier bei den „Elfen“. Das imponiert und gefällt mir.


    Die Tatsache, dass die Erstligalizenz nach weiteren Etatkürzungen nun in Gefahr ist . . .


    THIEL: . . . stimmt mich traurig. Wenn nun das Aus käme, wäre das für die gesamte Sportlandschaft sehr bedauerlich. Aber soweit ist es ja noch nicht.


    Glauben Sie, es hätte Zweck, die Verantwortlichen bei der Bayer AG und beim TSV Bayer 04 zum Umdenken zu bewegen?


    THIEL: Mir scheint, ein solcher Versuch wäre nicht mit großen Erfolgsaussichten verbunden. Ich würde mir aber wünschen, dass Etatkürzungen nicht nur nach ökonomischen, sondern auch nach sportpolitisch-menschlichen Gesichtspunkten getroffen würden.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1264185866026