Bayer 04 Volleyball der Damen Thread

  • Eine Feier voller Genuss


    VON RALPH ELSEN


    Bei der fröhlichen Verbeugung vor dem geneigten Publikum ließ Maren Brinker hübsch die Hüften kreisen. Reminiszens an den Bühnenbesuch vor einer Woche in der Opladener Stadthalle in Netzstrümpfen und zu Musicalklängen. Brinker und Bayers Volleyballerinnen glückte am Wochenende auch der sportliche Auftritt bestens. Schon nach dem gefeierten 3:0 (25:17, 25:23, 25:17)-Erfolg am Freitag Abend in der Ophovener Halle gegen VCO Berlin stand fest, dass den Leverkusenerinnen der Sprung in die Play-offs der besten sechs Teams im Lande nicht mehr zu nehmen sein würde. Und gestern folgte mit dem 3:0 (25:19, 25:17, 25:18)-Sieg beim Meister und Titelverteidiger Dresdner SC noch ein echter Coup.


    „Dieser Erfolg ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit. Hier haben alle die Ruhe bewahrt, auch als wir mit fünf Niederlagen gestartet sind. Die Mädels funktionieren als Mannschaft einfach prächtig, alle haben ihren Wert und Platz“, sagte Trainer Dirk Sauermann, der seine auf Rang fünf platzierte Truppe nun dazu auffordert, den permanenten Vergleich mit den stärksten Gegnern zu genießen. „Uns stehen jetzt noch mal zehn Spiele gegen die Besten bevor. Da können wir mitbestimmen, wer den Meister machen wird. Das ist doch fantastisch und hätte uns vorher niemand zugetraut“, meinte der Coach.


    Beim entscheidenden Schritt in die Endrunde gegen Berlin kam Bayer auch im zweiten Durchgang nach klarem Rückstand (3:8) zurück und schaffte noch den Umschwung. Ein Wechsel auf der Zuspielerposition – die Finnin Noora Linnarinne ersetzte Julia Schlecht – brachte neuen Schwung und Rhythmus. „Wir sind geduldig geblieben auf dem Feld und haben nicht den Kopf verloren. Auch das zeichnet das Team mittlerweile aus, dass es sich aus schlechten Phasen befreien kann“, lobte Sauermann. Noch ungleich eindrucksvoller freilich fiel die Leverkusener Vorstellung gestern vor 2700 Zuschauern in Dresden aus. Bayer entzauberte den bisherigen Spitzenreiter nach allen Regeln der Kunst. „Eine sensationelle Leistung“, frohlockte Sauermann. Und entsprechend ausgelassen stießen die tüchtigen Leverkusenerinnen auf der Rückfahrt im Bus auf den großen Erfolg an.


    Bayer: Borger, Brinker, Schaus, Schlecht, Gijsbertsen, Piccolini, Miller, Pettke, Linnarinne, Huebert, Leonhardt.


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  • Ein Wochenende in Topform


    VON VON MICHAEL ZEIHEN, 03.03.08, 14:33h


    Leverkusen - Es heißt im Sport immer wieder: Eine Mannschaft hat ein Ausrufezeichen gesetzt. Man benutzt diese Formulierung, wenn ein Team etwas Besonderes geleistet hat. Etwas, womit nicht unbedingt zu rechnen war. Die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen haben nach ihrem glatten 3:0 (25:17, 25:23, 25:17) vom Freitagabend gegen den VCO Berlin am Sonntag dann in Dresden nicht nur ein Ausrufezeichen, sondern mindestens ein Doppelpack dieses Satzzeichens gesetzt. Die Mädels von Coach Dirk Sauermann setzten sich beim Dresdner SC mit einer fantastischen Leistung ebenfalls mit 3:0 durch, wobei die eigentliche Sensation in der Deutlichkeit der einzelnen Sätze besteht: 25:19, 25:17, 25:18!


    Für die Gastgeberinnen und deren 3000 Zuschauer war dieses Spiel die Höchststrafe, für Dirk Sauermann, Manager Jürgen Rothe und die anderen mitgereisten Verantwortlichen dagegen der pure Spaß. "Es hat heute wirklich richtig Spaß gemacht, dem Spiel zuzuschauen. Wir haben zum Ende der Rückrunde unsere beste Saisonleistung gebracht, da gibt's überhaupt nichts auszusetzen", erklärte der Trainer hochzufrieden.


    Taktisch glänzend auf die Spielsysteme des DSC eingestellt fand sein Team entweder fast immer die richtige Antwort auf die Angriffe der Ostdeutschen, oder sie stellten den Meisterschaftsanwärter selbst vor unlösbare Aufgaben. Dafür spricht die Blockstatistik: Gleich 14 Mal punkteten die Bayer-Damen, nur einen Zähler konnte dagegen Dresden im Block holen. Ein Klassenunterschied! "Hier hat auch Julia Schlecht im Zuspiel sehr stark agiert und unsere Angriffe variabel inszeniert, so dass der Block Dresdens sich kaum auf uns einstellen konnte. Dazu kamen kaum Eigenfehler von uns sowie starke Aufgaben; es hat einfach alles gepasst", stellte Dirk Sauermann erfreut fest.


    Nicht ganz so stark agierte seine Mannschaft am Freitagabend gegen Berlin, jedoch stellte der Gegner das Team auch nicht vor so hohe Herausforderungen. Im zweiten Satz ließen es die Leverkusenerinnen lange Zeit vor 400 Zuschauern arg schleifen, lagen bis zum 13:17 recht deutlich zurück, ehe Dirk Sauermann dem zeitweise sorglosen Treiben in einer Auszeit ein Ende bereitete, und fortan lief es wieder rund im Spiel des Bayer-Teams.


    Zusammengefasst: Es war ein rundum gelungenes Wochenende für die Volleyballerinnen, und man darf jetzt schon gespannt sein, welche Ergebnisse sie in der Meisterschaftsendrunde am übernächsten Wochenende (15./16. März) erzielen werden. Diese Runde verspricht, so spannend wie schon lange nicht mehr zu werden: Die ersten drei Teams weisen 30:10 Punkte auf, der Vierte kommt auf 28:12 Zähler und selbst Leverkusen hat mit 24:16 Punkten noch (geringe) Aussichten, ein Wörtchen mitzureden. Oder wieder Ausrufezeichen zu setzen.


    Bayer: Schlecht, Brinker, Borger, Schaus, Gijsbertsen, Piccolini, Miller, Huebert, Linnarinne, Pettke, Leonhardt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1204525355720

  • Mit Stolz zur Elite


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen haben in den Play-offs ein sehr hartes Programm vor der Brust. Das junge Team will weitere Überraschungen schaffen. Auch an der Sponsorenfront winkt ein Erfolg.


    Mit einem Schlückchen Sekt aus kleinen Pappbechern stießen Leverkusens Volleyballerinnen auf der Rückfahrt von Dresden auf den Erfolg an. „Wir haben alle nur mal kurz genippt, das war eher symbolisch“, sagt Trainer Dirk Sauermann mit einem Schmunzeln. Doch auch ohne größere Flüssigkeitszufuhr nahm die Stimmung im Bus ordentliche Ausmaße an. „Ich war lange nicht mehr so gut drauf. Mit seinem 3:0-Sieg beim Meister den Sprung in die Play-offs zu schaffen, ist ja auch sensationell“, jubilierte Geschäftsführer Jürgen Rothe, „und jetzt werden wir sehen, dass wir diesen Schwung auch mit in die Endrunde nehmen.“


    Das hat natürlich auch Sauermann im Sinn vor der am Montag, 17. März, mit einem Heimspiel gegen Vilsbiburg beginnenden Meisterrunde. „Das wird schon eine heftige Geschichte für uns werden“, betont er, „zehn Spiele in fünf Wochen, allein drei davon in den ersten acht Tagen, sind ein hartes Programm.“ Hinzu kommt, dass die Play-offs für fast alle im Team absolutes Neuland darstellt. Lediglich Zuspielerin Julia Schlecht und Nadja Schaus gehörten zur Mannschaft, die 2004 Deutscher Vizemeister wurde. In den letzten beiden Jahren waren die Leverkusenerinnen jeweils über einen neunten Platz nicht hinausgekommen. „Dass wir jetzt mit einer solch jungen Mannschaft die Rückkehr in den Kreis der Elite geschafft haben, freut mich am meisten. Und darauf können die Mädels auch stolz sein“, meint Bayers Trainer, der in seiner ersten Saison als Chefcoach vieles bewegt hat.


    Vorrangiges Ziel der Truppe ist nun in den nächsten Wochen die Verteidigung des fünften Platzes. „Und dabei werden wir natürlich versuchen, den Favoriten noch das ein oder andere Bein zu stellen“, erklärt Sauermann. Auf einen Erfolg auf anderer Ebene hofft auch Jürgen Rothe. Im Laufe der nächsten zwei Wochen sollen die vielversprechenden Gespräche mit einem überregionalen Sponsor zum Abschluss gebracht werden. „Wenn das klappt, hätten wir auf jeden Fall ein bisschen Ruhe im Stall“, sagt Rothe im Wissen um den bislang sehr begrenzten finanziellen Spielraum in nächster Zeit.


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  • Daten und Zeiten für die Heimspiele der Endrunde fixiert


    Der Weg zum Meistertitel. Die Normalrunde ist abgeschlossen, nun geht es in der 1.Liga der Frauen weiter mit der Meisterrunde. Die ersten sechs Teams der Normalrunde spielen nach dem Modus jeder gegen jeden mit Hin-und Rückspiel den Deutschen Meister aus. Dabei werden die Ergebnisse aus der Normalrunde mit übernommen. Hier nun die Heimspieltermine von Bayer 04:


    17.03.2008, 20.15 Uhr, TSV Bayer 04 vs. RR Vilsbiburg


    24.03.2008, 20.15 Uhr, TSV Bayer 04 vs. Dresdner SC


    11.04.2008, 20.00 Uhr, TSV Bayer 04 vs. Schweriner SC


    18.04.2008, 20.00 Uhr, TSV Bayer 04 vs. VfB Suhl


    26.04.2008, 17.30 Uhr, TSV Bayer 04 vs. VC Wiesbaden


    -Alle Heimspiele finden in der Sporthalle Ophoven statt-


    Kartenvorverkauf: http://www.ticketcorner.com


    tsv bayer04 leverkusen

  • Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Endrunde


    VON MICHAEL ZEIHEN, 13.03.08, 19:08h


    Leverkusen - Zum Auftakt der Meisterschaftsendrunde bei den Bundesliga-Volleyballerinnen sieht es ein bisschen nach einer Zwei-Klassen-Gesellschaft im Sechser-Feld aus. Die ersten drei Mannschaften (Dresden, Schwerin, Vilsbiburg) weisen allesamt zehn Minuspunkte auf, das danach folgende Trio (Suhl, Leverkusen, Wiesbaden) kommt in der genannten Reihenfolge auf 14, 16 und 18 Minuszähler. Bei noch zehn ausstehenden Begegnungen kann allerdings noch eine Menge passieren, auch wenn die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass die besten drei Teams der Liga auch den Meister unter sich ausmachen werden.


    Dazu müssen sie allerdings die unter ihnen stehenden Mannschaften am besten allesamt schlagen und gegen die unmittelbare Konkurrenz so wenig Federn wie möglich lassen. Und hier kommen die Leverkusener Damen ins Spiel: Wenn sie weiterhin so frech aufspielen wie es seit Ende der Hinrunde der Fall ist, wird sich so mancher der Favoriten schwer tun. Dies wird der Dresdner SC am besten bestätigen können, denn der aktuelle Tabellenführer hatte bislang zweimal mit 0:3 deutlich das Nachsehen. Ebenso patzte Schwerin in Leverkusen, die Gegner sind also deutlich vor der Truppe von Dirk Sauermann gewarnt. Seine Mannschaft will am Montagabend (20.15 Uhr, Ophovener Sporthalle) nun auch endlich den Roten Raben Vilsbiburg die ersten Punkte abnehmen. „Neben Suhl ist Vilsbiburg die einzige Mannschaft, gegen die wir in diese Saison noch nicht gewinnen konnten. Ich hoffe, wir werden das am Montag ändern“, erklärt Bayer-Manager Jürgen Rothe. Zwar weiß er, dass sein Team in dieser Spielzeit schon etliche tolle Partien hingelegt und mit dem Einzug in die Meisterschaftsendrunde auch das im Vorfeld gesteckte Ziel erreicht hat, doch wollen es die Leverkusener dabei nicht belassen. „Wir sollten uns jetzt nicht zufrieden zurück lehnen, sondern weiterhin alles daran setzen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Da sind sich unser Trainer und ich einig. Auf jeden Fall freuen sich jetzt alle, dass es losgeht“, erzählt Rothe weiter.


    Angesichts der Tatsache, dass sich die sechs Teams nun immer gegenseitig die Punkte abnehmen werden, könnte selbst ein Team wie Leverkusen mit sechs Zählern Rückstand noch mal direkt in den Meisterschaftskampf eingreifen. Sollten die Bayer-Damen die Endrunde sensationeller Weise ohne Niederlage überstehen, würde sogar der Titel in greifbare Nähe rücken. Damit rechnen die Verantwortlichen um Manager Rothe und Trainer Sauermann jedoch nicht offiziell. Personell gibt es nichts Negatives zu berichten: Alle Spielerinnen werden mitmischen können, und vielleicht klappt es dann endlich auch mal gegen Vilsbiburg.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1203599414426

  • Der Spielverderber


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen starten heute gegen Vilsbiburg in die Endrunde. Bayer freut sich über die Aussicht auf weitere Favoritenstürze.


    Die Erfolgsgeschichte mit der verpassten Krönung ist noch in bester Erinnerung. Als Bayers Volleyballerinnen vor vier Jahren Vizemeister wurden und den greifbaren Titel erst durch eine Niederlage am letzten Spieltag in Dresden aus der Hand gaben, waren die Leverkusenerinnen zuvor mit vier Punkten Rückstand auf die Spitze in die Endrunde gestartet. Heute, wenn das aktuelle Bayer-Team gegen die Roten Raben Vilsbiburg (20.15 Uhr, Ophovener Halle) seinen Einstand in den Play-offs der besten Sechs gibt, trennt Dirk Sauermanns Truppe sechs Zähler vom Führungstrio Dresden, Schwerin und Vilsbiburg. Doch von solchen Vergleichen will der Trainer, der damals als zweiter Mann hinter Gudula Krause schon hautnah dabei war, nichts hören. „Da hatten wir doch eine ganz anders besetzte Mannschaft, mit ausgereiften Spielerinnen wie etwa Judith Sylvester und Judith Flemig“, sagt Sauermann ganz bestimmt.


    Das ändert freilich nichts daran, dass die Leverkusenerinnen sich einiges vorgenommen haben für die zehn Partien im Konzert der Großen. „Dresden, Schwerin und Wiesbaden haben wir ja schon geschlagen in dieser Saison. Bei Suhl und Vilsbiburg steht das noch aus“, betont Sauermann, dem die Ausgangslage mit den Seinen richtig Freude bereitet: „Egal was passiert, die Saison kann für uns gar kein Misserfolg mehr werden. Und ich gehe nicht davon aus, dass es noch irgendein Gegner gegen uns an Respekt fehlen lässt.“


    Neben den sportlichen Höhepunkten in dichter Folge ist Bayer zugleich schon bestrebt, die personelle Struktur für die nächste Spielzeit zu sichern. Verträge sind noch nicht unterzeichnet, doch es gilt als gesichert, dass der Verein die Verlängerung des Kontraktes mit Sauermann anstrebt – und der Coach macht kein Hehl daraus, dass ihm am Verbleib in Leverkusen gelegen ist. Bereitschaft, auch in der nächsten Spielzeit in der Dopatka-Halle für Bayer aufzuschlagen, signalisierten Kapitän Maren Brinker und Karla Borger, die wegen einer fiebrigen Grippe gestern nicht trainieren konnte. „Wir haben gute Gespräche geführt“, erklärt Sauermann, „es ist ja immer wichtig, frühzeitig Planungssicherheit zu gewinnen.“


    Heute Abend gegen die Roten Raben Vilsbiburg wollen die Leverkusenerinnen jedoch erst einmal einen weiteren Arrivierten straucheln lassen. „Wenn uns jetzt noch jemand auf die leichte Schulter nehmen sollte, ist dem nicht zu helfen“, sagt Sauermann.


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  • Raben entführen Punkte aus Leverkusen


    Im ersten Endrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft 2007/2008 unterliegt das Team von Bayer 04 den Roten Raben Vilsbiburg mit 1:3 Sätzen (19:25, 24:26, 25:20, 20:25). Die 600 Zuschauer in der Sporthalle Ophoven, sahen ein sehr abwechslungsreiches Spiel der beiden Mannschaften, die sich über weite Strecken nichts schenkten.


    Vilsbiburg überzeugte vor allem in der Annahme , die in einer überragenden Libera (Lenka Dürr) auch einen Namen hatte. Das durch Grippe geschwächte Leverkusener Team hat jedoch wenig Zeit zur Regeneration, denn bereits am kommenden Donnerstag, 19.30 Uhr, steht das schwere Auswärtsspiel gegen den "frischgebackenen" Deutschen Pokalsieger VfB Suhl statt.


    tsvbayer04leverkusen

  • Eine merkwürdige Volleyball-Partie


    ERSTELLT 19.03.08, 06:45h


    Die Gastgeberinnen verspielen im zweiten Satz einen Elf-Punkte-Vorsprung.


    VON MICHAEL ZEIHEN


    Leverkusen - Weniger das Ergebnis von 1:3 (19:25, 24:26, 25:22, 20:25) als die Art und Weise, wie es zustande kam, bot nach der Begegnung ausgiebigen Gesprächsstoff. Es war eine merkwürdige Partie, die zwischen den Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen und den Roten Raben Vilsbiburg am Montagabend in der Ophovener Halle ablief. Nicht, dass die Gäste aus Bayern als unverdiente Sieger die Halle verlassen hätten. Es war auch nicht eine wieder mal absolute Fehlentscheidung der Schiedsrichter, die zwar ausgiebig emotional diskutiert wurde, aber nicht das Haupt-Thema der Auftaktbegegnung der Meisterschaftsendrunde bildete. Vielmehr beschäftigen die Sätze zwei und drei der Partie. Nachdem Vilsbiburg den ersten Durchgang souverän nach Hause gebracht hatte, zeigten sich die Bayer-Damen im Folgesatz unbeeindruckt und spielten den Meisterschaftsanwärter bis zum 18:7 förmlich an die Wand. Normalerweise ist bei diesem Zwischenstand bereits eine Entscheidung gefallen. Normalerweise. Vilsbiburg kam Punkt um Punkt heran, stand allerdings beim 21:14 für die Gastgeberinnen immer noch klar vor dem Satzausgleich. Die Lage spitzte sich aus Bayer-Sicht dann aber weiter zu. Während bei Maren Brinker und Co. plötzlich nichts mehr zusammen lief, luden die Gäste ihren Selbstbewusstseins-Akku immer weiter auf, standen beim 23:24 vor dem ersten Satzball und holten anschließend tatsächlich noch mit 24:26 den eigentlich schon verlorenen Abschnitt. „Es lief für uns so gut, da dachten wir wohl, jetzt müssen wir diesen Satz auch gewinnen, was dann aber nicht mehr funktionierte“, erklärte Leverkusens Mittelblockerin Brecht Gijsbertsen enttäuscht. Normalerweise - hier taucht dieser Begriff erneut auf - steht nach so einem Verlauf der Verlierer der Partie bereits vorzeitig fest, denn selten ist eine Mannschaft in der Lage, nach einer derartigen Vorsprungs-Abgabe den Kopf wieder frei zu bekommen, um unbeschwert aufspielen zu können. Und so sah es denn auch im dritten Satz aus. Vilsbiburg setzte sich schnell auf 14:5 ab, die Stimmung unter den 700 Zuschauern näherte sich einer Friedhofsatmosphäre an, als erneut eine sagenhafte Aufholjagd begann. Dieses Mal jagte aber Bayer und dies vor allem in Person von Nadja Schaus. 12:2-Punkte für die Gastgeberinnen sorgten nicht nur für eine 17:16-Führung sondern auch für eine plötzlich wieder prächtige Stimmung in der Halle. Zwar blieb der Satz danach bis zum Ende hart umkämpft, jedoch mit dem besseren Ende für das Team von Dirk Sauermann. Damit stand es nur noch 2:1 für Vilsbiburg. Vielversprechend der Beginn des vierten Durchgangs. 2:0, 10:8, dann wechselte die Führung (12:13, 13:15, 14:16), ehe Bayer noch mal ausglich (17:17). Vier anschließende Punkte der Gäste in Folge, darunter ein Angriffsschlag der Gastgeberinnen, der von Vilsbiburgs Block deutlich touchiert wurde, jedoch bei den Schiedsrichtern keine Beachtung fand. Damit war die Entscheidung gefallen, denn diesen Vorsprung gaben die letztlich abgeklärteren Gäste nicht mehr ab. „So etwas wie im zweiten Satz, ist uns ja schon mehrfach passiert und ich dachte, wir wären über diese Lernphase schon hinaus gekommen. Sind wir aber wohl nicht. Allerdings muss ich meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen, dass es ihr im dritten Satz gelungen ist, auch den Gegner auf diese Art zu ärgern. Und der zählt immerhin zu den Top-Teams der Liga“, erklärt Coach Sauermann, der sich mächtig über die Schiedsrichter-Fehler ärgerte. „Das Ding am Ende war nicht für unsere Niederlage verantwortlich, aber es kann nicht sein, dass 700 Leute in der Halle sehen, wie Vilsbiburgs Block den Ball berührt, die vier Schiedsrichter, die nur dastehen müssen, aber nichts mitbekommen und alle Proteste einfach ignorieren“, so Sauermann weiter.


    Eine lange Pause steht für sein Team nicht an, denn bereits morgen müssen die Bayer-Mädels beim VfB Suhl die nächste Partie bestreiten. „Das wird sicherlich wieder sehr schwer, aber wir wollen mit viel Spaß auch in dieses Spiel gehen, denn es ist für uns schon eine tolle Sache, uns in der Endrunde mit den besten Teams Deutschlands messen zu dürfen“, betont der Trainer, aus dessen Mannschaft Karla Borger und Nadja Schaus herausragten.


    Bayer: Schlecht, Schaus, Borger, Brinker, Gijsbertsen, Piccolini, Huebert, Pettke, Linnarinne, Miller.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599439590

  • Volleyball:Bayer-Damen noch zu grün


    Leverkusens Maren Brinker hechtete vergeblich nach dem Ball und blieb anschließend einige Momente enttäuscht auf dem Boden der Halle Ophoven liegen nach dem letzten Ballwechsel des ersten Spiels in der Endrunde der Volleyball-Bundesliga. Trainer Dirk Sauermann war derweil völlig außer sich und schimpfte außerhalb von deren Hörweite herzhaft über das Schiedsrichtergespann.


    Die alleinige Schuld am 1:3 (19:25, 24:26, 25:22, 20:25) gegen die Roten Raben Vilsbiburg mochte der Bayer-Coach den Referees nicht geben. „Trotzdem ist es sehr ärgerlich, dass es gerade in entscheidenden Phasen immer wieder zu solch haarsträubenden Fehlentscheidungen kommt“, kritisierte er.


    Was war geschehen? Der Block der Gäste berührte deutlich einen von Leverkusener Seite geschlagenen Ball. Doch die Unparteiischen entschieden dennoch auf Punkt für die Gäste. „Das haben 500 Menschen gesehen, nur diese vier nicht“, sagte Sauerwein. Die umstrittene Entscheidung brachte die Leverkusenerinnen im engen Schlusspurt des vierten Satzes aus dem Konzept. „Dann kommst du nicht mehr zurück“, sagte die niederländische Mittelblockerin Brecht Gijsbertsen.


    Den Verlust des zweiten Durchgangs jedoch mussten die Gastgeberinnen auf ihre Kappe nehmen. 18:7 führte Bayer bereits. Eine nur selten unterbrochene Serie von Fehlern und Schwächen in Annahme und Angriff im Mix mit zwei sehr glücklichen Netzrollern beim Aufschlag für den Gegner kostete den bereits sicher geglaubten Satzgewinn. „Das war ganz schön dumm“, meinte die Speerwurf-Europameisterin und Hobby-Volleyballerin Steffi Nerius zur Halbzeit. Neben all der Kritik an der Mannschaft, die sich über weite Strecken als zu grün herausstellte, um ausgebufften Spielerinnen wie Regina Burchardt entgegen zu wirken, fand Sauermann auch lobende Worte. „Wie wir uns im dritten Satz zurückgekämpft haben war toll.“


    Rheinische Post, Tobias Krell, 19.03.2008


    tsvbayer04leverkusen

  • Bayer 04 in Suhl ohne Chance


    Die Bayer Volleyballerinnen kamen in der Suhler Wolfsgrube im zweiten Endrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft heftig "unter die Räder".


    Die Vorzeichen standen bereits vor der langen Abfahrt nach Thüringen nicht besonders gut. Klar war, das Karla Borger krankheitsbedingt die Reise nach Suhl nicht antreten würde. Auch Bayers stärkste Blockspielerin Brecht Gijsbertsen konnte wegen Krankheit nicht spielen. Trainer Dirk Sauermann musste die Aufstellung zwangsläufig umstellen und gab den Youngstern Jennifer Pettke und Saskia Leonhardt von Beginn an die Chance sich zu beweisen. Schnell wurde jedoch klar, dass die jungen Leverkusenerinnen nur über eine stabile Annahme und ein starkes Aufschlagspiel zum Erfolg kommen konnten. Doch genau diese beiden Elemente waren am heutigen Donnerstag nicht gut genug um den frischgebackenen Deutschen Pokalsieger aus Suhl in Gefahr zu bringen. Zwar bllitzte ab und zu das gewohnte starke Leverkusener Angriffs- und Blockspiel auf, wurde jedoch von vielen Eigenfehlern überschattet. Es kam wie es kommen musste, Bayer 04 verlor das Match klar in drei Sätzen (13:25, 14:25, 17:25).


    Der Blick ist jedoch nun schon wieder nach vorne gerichtet, denn bereits am kommenden Ostermontag, 24.03.2008, 20.15 Uhr (Live bei DVL-TV), erwarten die Leverkusenerinnen denn Dresdner SC in der heimischen Sporthalle Ophoven.


    ro/vb 20.03.2008


    tsvbayer04leverkusen.de

  • Bayer erlebt gegen Suhl ein Debakel


    ERSTELLT 22.03.08, 06:45h


    Die Bundesliga-Volleyballerinnen verlieren ohne Karla Borger und Brecht Gijsbertsen mit 0:3.


    VON MICHAEL ZEIHEN


    Leverkusen - So eine lange Reise und so ein kurzes Spiel: Die zweite Partie der Bayer-Volleyballerinnen in der Meisterschaftsendrunde geriet zum Debakel. Ohne Karla Borger und Brecht Gijsbertsen (beide angeschlagen) unterlag das Team von Dirk Sauermann dem VfB Suhl glatt mit 0:3 (14:25, 14:25, 17:25) und konnte nach knapp einer Stunde wieder in die Umkleidekabine marschieren. Suhl präsentierte sich als deutlich cleverer und erfahrener als die Gäste, nutzte nahezu jeden Fehler Leverkusens aus und machte selbst so gut wie keine Fehler. „Wir waren ohne Chance, das muss man einfach zugeben. Man hat gemerkt, dass wir aufgrund des Ausfalls von Karla und Brecht einiges umstellen mussten und das diese Formation natürlich längst nicht so eingespielt war, wie unsere eigentliche Aufstellung“, berichtete Manager Jürgen Rothe. Immerhin kamen so Akteurinnen wie Saskia Leonhardt und Donata Huebert zu längeren Einsatzzeiten, konnten allerdings die Niederlage gegen den Pokalsieger nicht verhindern. Am Montag droht nun in eigener Halle (20.15 Uhr) gegen den Dresdner SC die nächste Pleite, sollten Brecht Gijsbertsen und vor allem Karla Borger nicht wieder genesen sein. Dabei steht besonders hinter dem Einsatz von Borger ein dickes Fragezeichen. Bis Sonntag hat das große Talent noch Trainingsverbot, am Montag wird dann nach Rücksprache mit ihrem Arzt entschieden, ob ein Mitwirken möglich ist. „Wir werden auf keinen Fall etwas riskieren“, erklärte Jürgen Rothe.


    TSV Bayer 04 Leverkusen: Schlecht, Schaus, Brinker, Piccolini, Pettke, Miller, Huebert, Leonhardt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599453360




    Ohne Borger geht nicht viel


    Eine Option haben sie zwar noch beim zweiten Endrunden-Vergleich in eigener Halle. Aber ein Lieblingsgegner wird der VfB Suhl in dieser Saison nicht mehr werden für Leverkusens Volleyballerinnen. Nach zwei 0:3-Niederlagen in der regulären Runde musste sich Dirk Sauermanns Truppe auch im Play-off-Spiel ohne Satzgewinn beugen. Bayer besaß keine Chance in der berüchtigten Suhler „Wolfsgrube“ und verlor erneut mit 0:3 (14:25, 14:25, 17:25). „Wir haben sehr deutlich unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und Lehrgeld bezahlt“, urteilte Sauermann.


    Die Leverkusenerinnen wurden mit dem Handicap, Karla Borger ersetzen zu müssen, nicht fertig. Bayers beste Kraft in der Annahme lag mit einer Bronchitis flach. „Karla hat uns an allen Ecken und Enden gefehlt, in der Abwehr, im Angriff und auch als Typ auf dem Feld“, betonte Bayers Trainer, der aber hofft, dass Borger seinem Team am Ostermontag im Heimspiel gegen den Dresdner SC (20.15 Uhr, Ophovener Halle) wieder helfen kann.


    Unterstützung von Brecht Gijsbertsen erwartet Leverkusens Coach dagegen nicht in den nächsten Partien. Die Niederländerin, die in Suhl nur kurz im dritten Durchgang mal aufs Feld kam, ist erst einmal frei gestellt worden, damit in Ruhe abgeklärt werden kann, woher ihre rätselhaften Erschöpfungszustände kommen. „Unsere personellen Voraussetzungen sind im Moment nicht die besten. Aber ich erwarte dennoch, dass wir Dresden am Montag einen richtig guten Kampf liefern“, sagt Sauermann. Der Meister steht nach seiner 2:3-Niederlage in Wiesbaden auch schon mächtig unter Druck in der Ophovener Halle.


    RP ONLINE

  • auch das 3. Endrundenspiel geht verloren :


    TSV Bayer 04 Leverkusen - Dresdner SC 0:3 (23:25, 18:25, 11:25)


    Dresden: Pflichtsieg geschafft
    Der Sieg des DSC ist auch eine kleine Premiere, schließlich war es der erste gegen die Bayer-Elf in dieser Saison. Nach zwei Pleiten in der Vorrunde zeigte sich der Meister diesmal nervenstark und verkraftete im ersten Satz auch einen länger währenden Rückstand. Mit dem 25:23 war Leverkusen schon "angeknockt". Der zweite Durchgang (25:18) bereitete dem DSC schon weniger Mühe, und beim
    25:11 im dritten Satz war schon früh alles klar.
    ....


    mdr.de

  • Wie meinen se , Herr Baumeister ?


    Einzeltherapien ? :LEV18

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Hm.....ohne meine Kathy is dat Rudel etwas....äh.....uninspirierend..... :LEV18 :LEV16

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Am Ende der Fahnenstange


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen stecken nach bislang prächtiger Saison in einem Tief. Bei der Pleite in eigener Halle gegen Dresden setzte es im dritten Satz eine Tracht Prügel. Das Team kann noch keine wichtigen Ausfälle verkraften.


    Irgendwann im dritten Durchgang verlor selbst der Trainer an Körperspannung. Als Saskia Leonhardt, die aufgrund des Ausfalls von Karla Borger erstmals in dieser Saison von Beginn an auf dem Feld stand, eine Aufgabe ins Aus setzte zum 3:11-Rückstand gegen Dresden, eine von sehr vielen bei den Leverkusenerinnen, rutschte Dirk Sauermanns Kopf runter auf die Brust. „Nichts geht mehr“ schien die ungewollte Geste des konsternierten Trainers in diesem Augenblick zu sagen – und genau so war’s auch: Bayers Volleyballerinnen handelten sich gegen den Titelverteidiger aus Sachsen eine 0:3 (23:25, 18:25, 11:25)-Pleite vor eigenem Anhang ein . „Eineinhalb Sätze haben wir uns eigentlich sehr ordentlich und deutlich besser als kürzlich in Suhl verkauft. Der dritte Abschnitt war natürlich sehr happig und darf in dieser Form und Deutlichkeit nicht passieren“, meinte Sauermann.


    Durchgang drei artete für die Leverkusenerinnen schließlich in eine Demütigung aus, während Dresden – zuvor in dieser Spielzeit gegen Bayer zwei Mal mit 0:3 unterlegen – fröhlich lachend Stärke demonstrierte. Zum Heulen war Sauermann deshalb später aber nicht zumute. „Der Mannschaft geht eben viel Qualität verloren, wenn vor allem Borger, aber auch Gijsbertsen ausfallen. Das gilt insbesondere in der Annahme“, urteilte der Coach. Borger, deren starke Bronchitis einen Einsatz noch nicht ratsam erschienen ließ, und Gijsbertsen, körperlich nicht fit, drückten lediglich am Spielfeldrand in Zivilkleidung die Daumen.


    Montag in Wiesbaden


    Im Moment wirkt es ein wenig so, als sei das Team personell wie auch körperlich in ein ziemliches Tief geraten und am Ende der Fahnenstange angelangt. „Unser Anspruch muss es nun sein zu zeigen, dass wir eine solche Problemphase überwinden können und wieder zurückfinden zu einer Form, die uns noch Erfolge ermöglichen wird in der Endrunde“, erklärt Sauermann, dessen Truppe sich in der nächsten Partie am Montag beim Tabellennachbarn Wiesbaden beweisen muss. Mehr an Kritik an den Seinen kommt dem Coach nicht über die Lippen, was auch völlig verständlich ist nach einer weit überdurchschnittlichen Saison, in der allein die Teilnahme an der Runde der besten Sechs im Lande einen gewaltigen Erfolg und Imagegewinn darstellt. Jetzt kommt es darauf an, den bestehenden guten (Gesamt-)Eindruck in den restlichen sieben Begegnungen aufrecht zu erhalten.


    RP ONLINE

  • Sauermann wirbt um Verständnis


    VON MICHAEL ZEIHEN, 31.03.08, 06:45h


    Leverkusener Bundesliga-Volleyballerinnen treffen heute auf Wiesbaden.


    Leverkusen - Wunden lecken war unter der Woche bei den Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen angesagt. Nicht nur die drei glatten Niederlagen in der Meisterschaftsendrunde waren für die junge Bayer-Truppe zu verdauen, auch so manches körperliches Zwicken musste auskuriert werden. Dies gelang aber nur bedingt, denn vor dem Spiel heute Abend (20.15 Uhr, Live auf sportdigital-TV) in Wiesbaden muss Trainer Dirk Sauermann weiter um den Einsatz von Karla Borger bangen. „Erst kurz vor der Begegnung wird aus ärztlicher Sicht entschieden, ob Karla in der Lage ist, in Wiesbaden anzutreten. Sicher ist dagegen schon, dass Brecht Gijsbertens noch nicht dabei sein wird. Sie wird morgen nochmal untersucht“, so Sauermann über die zuletzt angeschlagen fehlenden Leistungsträgerinnen. Etwas lädiert präsentierte sich in den letzten Tagen zudem Zuspielerin Julia Schlecht, die daher am Sonntag pausieren durfte, um einen Tag später hoffentlich wieder mitmischen zu können. Angesichts
    der drei bisher bezogenen Niederlagen wirbt Trainer Sauermann um Verständnis für seine Mannschaft. „Wir haben bisher eine sehr gute Saison gespielt, verfügen aber nicht über die tiefe Bank, wie sie andere Teams besitzen. Wenn uns, wie jetzt, gleich zwei unserer Leistungsträgerinnen ausfallen und wir zudem auch noch in dieser Phase gegen die besten Mannschaften der Liga spielen, können wir das nicht kompensieren. Das sollten unsere Fans bedenken“, erklärt der Coach.


    Dennoch hofft Sauermann auf einen Erfolg in Wiesbaden, um am Ende der Spielzeit den fünften Rang belegen zu können. Dies wäre für Leverkusen neben dem Erreichen der Endrunde eine erstklassige Platzierung und Ansporn, in der kommenden Saison mit gleichem Elan wieder anzugreifen. Und vielleicht können die Erfahrungen, die jetzt gesammelt werden, dann auch positiv genutzt werden, um den Abstand nach oben weiter zu verkürzen.

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    Mit Borger ins Duell um Platz fünf


    In der vergangenen Woche haben sie sich auch mal mit anderen Disziplinen des sportlichen Tuns beschäftigt. Für Leverkusens Volleyballerinnen ging es nach der ernüchternden 0:3-Niederlage über Ostern gegen Dresden schließlich vor allem darum, den Kopf wieder frei zu bekommen für die übrigen sieben Aufgaben, die noch warten in dieser Spielzeit. Und so verordnete Trainer Dirk Sauermann seiner Truppe am Freitag zur Abwechslung einen Ausflug in die Badminton-Halle. „Manchmal muss man auch mal etwas ungewöhnliche Wege beschreiten, um auf andere Gedanken zu kommen“, sagt der Bayer-Coach vor der heutigen Partie beim VC Wiesbaden (20.15 Uhr).


    Dieses Treffen führt jene beiden Teams zusammen, die um den fünften Platz streiten. „Diesen Rang haben wir uns jetzt zum Ziel gesetzt am Ende der Saison“, betont Sauermann. Derzeit weisen beide Teams 24:22 Zähler auf, in der regulären Runde verloren beide ihr Heimspiele mit 2:3. „Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn dem heute erneut so wäre“, sagt Sauermann, der zwar weiterhin auf seine niederländische Mittelblockerin Brecht Gijsbertsen verzichten muss, dafür aber vermutlich wieder auf den geschätzten Dienst von Karla Borger bauen kann. „Sie hat gestern ordentlich und beschwerdefrei trainiert. Aber wir werden heute zur Sicherheit noch mal einen kleinen Belastungs-EKG vornehmen lassen, um ganz sicher zu gehen“, erklärt der Trainer im Hinblick auf Borgers Bronchitis, die sie die vergangene Woche lahm gelegt hatte. Dem heutigen Auftritt in Wiesbaden folgt für die Leverkusenerinnen, deren Zuspielerin Julia Schlecht über Rückenprobleme klagt, anschließend in Schwerin ein weiteres Auswärtsspiel.


    RP ONLINE

  • Verbessert, aber nicht gut genug


    ERSTELLT 01.04.08, 16:22h


    Leverkusen - Die Meisterrunde bleibt für die Bayer-Volleyballerinnen weiterhin eine Fortbildungsmaßnahme. Auch das vierte Spiel verlor das Team von Dirk Sauermann, diesmal am Montagabend gegen den 1. VC Wiesbaden mit 0:3 (23:25, 19:25, 23:25). Dennoch zeigte sich Sauermann nicht sonderlich unzufrieden. Schließlich fehlte in Brecht Gijsbertsen weiterhin eine wichtige Spielerin und Karla Borger war nach zweiwöchige Pause erstmals wieder dabei. „Zudem hat Wiesbaden mit einer ungewohnten Taktik aufgewartet und ganz anders agiert als sonst. Als wir uns dann auf die Schnellangriffe eingestellt hatten, verlagerten sie die Angriffe auf die Außen. Unser Block war dieses Mal nicht so sicher“, erklärte Sauermann. Ihn wurmte etwas, dass sein Team den dritten Satz verloren hatte, nachdem es einen 1:6-Rückstand in eine Führung umgewandelt hatte. „Es wäre interessant gewesen zu sehen, wie Wiesbaden auf das 2:1 reagiert hätte. Trotz der Niederlage haben wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht und uns in der Annahme durch die Rückkehr von Karla Borger stabiler präsentiert“, so Sauermann.


    Bayer Leverkusen: Schlecht, Borger, Brinker, Schaus, Pettke, Piccolini, Miller, Huebert, Linnarinne.

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