Beiträge von KingOfKings_HHH

    Die Kantine ist eröffnet!


    Heute kredenzt euch Moderator Kevin Scheuren den zweiten Teil des Gesprächsabends mit Carsten Ramelow vom Januar diesen Jahres. Olli "Wuppi" Willutzki führt auch durch diesen zweiten Teil die Diskussion, stellt Fragen und lässt Calle in Erinnerungen schwelgen. Heute gehts unter Anderem um Reiner Calmund, das Besondere am Verein Bayer Leverkusen, sein Karriereende und wie es in Leverkusen passierte und die Traditionsmannschaft. Dazu gibt es einen Einblick in das Leben, das Carsten Ramelow heute führt.


    Schon bald wird es den nächsten legendären Gast im Stadioneck geben. Verfolgt das Geschehen der "Nordkurve12 Leverkusen" auf dem Instagram- und Facebook-Profil oder besucht deren Webseite.


    Solltet ihr Teil 1 noch nicht gehört haben, könnt ihr das hier nachholen. Gerne dürft ihr uns Feedback schreiben. Folgt uns auf Facebook oder nutzt den Hashtag #WerkskantineMSP. Schreibt gerne eine Mail an kevin.scheuren@meinsportpodcast.de oder eine Rezension auf iTunes.


    Vielen Dank!


    Hier gehts zum Podcast: https://meinsportpodcast.de/fu…t-carsten-ramelow-teil-2/

    Bei Bayer Leverkusen gibt es einige Rückennummern, die Vereinslegenden gehören. Eine davon ist die 28. Kein Spieler füllte dieses Trikot so gut aus wie Carsten Ramelow. Aus Berlin in die Farbenstadt gekommen avancierte die ehrliche Haut aus der Hauptstadt zu einem Publikumsliebling. Der Weg dahin war aber alles andere als leicht. Er musste sich Zeit seiner Karriere stets Unkenrufen aussetzen. "Der Ramelow ist doch nicht gut genug", "Mehr Holzhacker als Fußballer" oder "Vom Ramelow kriegste auch nix mit" lauteten die Sprüche, die er sich anhören durfte. Am Ende standen aber 333 Spiele für die Werkself, er ist Ehrenspielführer von Bayer 04. Eine beeindruckende Karriere, die es Wert ist, nacherzählt zu werden.


    Launiger Abend im Stadioneck


    Wer könnte die Geschichte von Carsten Ramelow besser erzählen als Carsten Ramelow selbst? Das dachte sich der Dachverband der Fangruppierungen in Leverkusen, die Nordkurve12, ebenfalls und lud ihn kurzerhand Anfang des Jahres ins Stadioneck ein. Olli "Wuppi" Willutzki führte galant durch den Abend und leitete "Calle" von Story zu Story. Heute habt ihr die Möglichkeit den ersten Teil zu hören, Teil zwei gibt es dann nächste Woche.
    Launig, locker, ehrlich - so präsentierte sich Carsten Ramelow an diesem Abend in Leverkusen. Von seinen Anfängen in Berlin, die Zeit bei der Hertha und der Wechsel unter das Bayerkreuz. Dort ging er dann ganz lange nicht mehr weg und hat so ziemlich alle Höhen und Tiefen der 90er-Jahre mitgemacht. Der fast-Abstieg 1996, die ersten Champions League-Spiele in Leverkusen, Unterhaching, Vizekusen 2002, er war Vize-Weltmeister, stieg dann nochmal fast mit dem Bayer ab und und und. Viele Trainer, viele Mitspieler hat er erlebt und über viele kann er eine Menge erzählen. Unter Anderem erfahrt ihr, warum Christoph Daum für ihn der beste Trainer war, den Bayer 04 jemals hatte.


    Kein Haudrauf, sondern fair und transparent

    Wer jetzt denkt, dass Carsten Ramelow nachgetreten hat gegen Spieler, Manager oder Trainer - der hat weit gefehlt. Klar, es ist nicht immer alles ganz rosig gewesen für ihn, sein Ende in Leverkusen kam eher gezwungenermaßen, aber er hat sich auch in diesem Talk mit Wuppi und den anwesenden Fans fair und transparent gezeigt. Freut euch auf ein spannendes Gespräch eines Spielers, der schon auch eine nicht unerhebliche Rolle für den deutschen Fußball gespielt hat.
    Gerne lesen wir euer Feedback zu diesem Podcast. Liked uns dazu auf Facebook oder nutzt bei Twitter den Hashtag #WerkskantineMSP. Schreibt eine Mail an kevin.scheuren@meinsportpodcast.de oder verfasst eine Rezension auf iTunes. Vielen Dank für eure Unterstützung!


    Hier gehts zum Podcast: https://meinsportpodcast.de/fu…t-carsten-ramelow-teil-1/

    Bayer Leverkusen feiert am Ende der Saison 40 Jahre Bundesliga. Seit 1979 spielt die Werkself ununterbrochen in Deutschlands höchster Spielklasse und darf sich zurecht Traditionsverein nennen. In der heutigen Werkskantine stehen die folgenden Punkte auf dem Menü, die Kevin Scheuren als chef de cuisine anleitet:

    • Taktikschule mit Eliano Lußem: welche Kniffe hat Peter Bosz gesetzt? Was hatten die Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz (Bremen, Hoffenheim, Leipzig) für Gründe? Welche Spieler kommen mit dem 3-6-1 am Besten klar?
    • Mentalität mit Tobias Ruf von t-online.de: wo hapert es noch in Sachen Einstellung? Welche Spieler müssen auf Dauer mehr zeigen, um echte Führungsspieler zu werden? Ist Peter Bosz manchmal doch zu stur? Wie berechtigt war die Kritik und Sorge?
    • Anekdoten mit Frank Lußem vom kicker: 40 Jahre Bundesliga ist eine lange Zeit, wie hat sich Bayer 04 verändert? Wer waren die wichtigsten Personen in all der Zeit? Welche Rolle spielte und spielt die Bayer AG für Erfolg und Misserfolg im Verein?

    Wir hoffen, dass euch dieser kleine Auszug aus der Speisekarte ordentlich Appetit gemacht hat und würden uns freuen, wenn ihr das ganze Menü mal testet. Seid doch mal unser Kantinenkritiker. Liked unsere Facebook-Seite und lasst dort Feedback da. Auf Twitter gerne mit dem Hashtag #WerkskantineMSP, per Rezension auf iTunes oder schreibt eine Mail an kevin.scheuren@meinsportpodcast.de.



    Wohl bekommts!
    https://meinsportpodcast.de/fu…m-wasserturm/finally-red/
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    Guten Abend,


    Die neue Werkskantine am Wasserturm ist online. In den kommenden Wochen wird es noch viel Schönes geben, was wir über den Feed veröffentlichen werden. Heute nochmal eine reguläre Ausgabe. Hier die Shownotes:


    Dass man das noch erleben darf - Kevin Scheuren hat (fast) nichts zu meckern, wenn er über Bayer 04 Leverkusen redet. In der heutigen Werkskantine wird er mit Eliano Lußem sogar regelrecht euphorisch.


    Aber mal ernsthaft - viel Grund zur harschen Kritik gibt es derzeit nicht unter dem Bayerkreuz. Seitdem Peter Bosz das Ruder übernommen hat, entwickelt sich wieder was in Leverkusen. Schade, dass das unter Heiko Herrlich nicht mehr geklappt hat, aber für alle Bayer-Fans ist das viel besser. Spieler werden nach ihren Stärken aufgestellt, Peter Bosz hat sich weiterentwickelt, die Ergebnisse stimmen. Was will man mehr?


    Klar, gerne auch im DFB Pokal oder der UEFA Europa League weiterkommen, aber irgendwie findet man, wenn man drüber nachdenkt, auch damit seinen Frieden. Versteht uns nicht falsch, heute wird nicht nur alles in den Himmel gelobt, sondern in eine gesunde Relation gesetzt. Immerhin muss man bedenken, woher Bayer 04 aus der Zeit unter Herrlich kommt. Dafür hat sich aber schon eine Menge getan. Welche Spieler können von Peter Bosz besonders profitieren? Welche Stellschrauben hat der Trainer neu eingestellt? Wo gibt es noch Baustellen?


    Wir gehen heute sogar schon einen Schritt weiter und sprechen darüber, was im Sommer getan werden könnte bzw. müsste, um das Spielermaterial noch mehr dem Spielsystem von Peter Bosz anzupassen. Welche Spieler werden wohl eher gehen? Wie ist Julian Brandts Ausstiegsklausel einzuordnen? Muss sich Jonas Boldt Kritik für Alario und Paulinho gefallen lassen?


    Es macht einfach eine Menge aus, wenn man sich wieder auf den Fußball konzentrieren kann, Freude an Stadionbesuchen hat und man sich Hoffnungen auf die Champions League machen kann. Das merkt man im gesamten Umfeld, bei den Fans und vor allem den Spielern. Es entwickelt sich was in Leverkusen und wir wollen darüber sprechen. Voller Freude, Zuversicht und guter Energie.


    Wir hoffen, euch gefällt die positive Werkskantine am Wasserturm genauso gut wie uns. Schreibt uns euer Feedback gerne auf unsere Facebook-Seite, mit dem Hashtag #WerkskantineMSP bei Twitter oder schickt eine Mail an kevin.scheuren@meinsportpodcast.de. Auch, wenn ihr gerne mal über Bayer 04 quatschen wollt in der Kantine sind das eure Anlaufstellen.


    Guten Appetit!

    Hier, neue Werkskantine online. Die Themen der Hinrunde, nochmal besprochen und analysiert. :)


    Neues Jahr, neues Glück - gilt das auch für Bayer 04 Leverkusen im Jahr 2019?



    Die Werkself hat einen kleinen Umbruch hinter sich, zumindest auf der Position des Sportdirektors (Simon Rolfes statt Jonas Boldt) und auf der Trainerbank (Peter Bosz statt Heiko Herrlich). Aber der Weg hin zu diesen kleinen Umbrüchen war weit, aber vorhersehbar. Wo hat der Verein den Ausstieg verpasst, hätte man so manchen Abgang anders lösen können? Und ist es nicht tatsächlich so, dass es am Ende alles eine Frage der Qualität ist?



    Kevin Scheuren begrüßt heute Eliano Lußem, seines Zeichens gern gesehener Gast für Bayer 04 im BuLiSpecial, um über diese Qualitätsfragen zu sprechen. Von den Spielern, über das Management, bis hin zum Trainer wird alles angegangen. Welche Spieler sind unter ihren Möglichkeiten geblieben, aber welche haben auch überzeugen können? Muss sich der geneigte Bayer-Fan Gedanken machen, dass Peter Bosz nur ein zweiter Roger Schmidt ist? Welche Rolle sollte Rudi Völler nach seinem Abtreten spielen?



    Viele Fragen, viele Thesen, viel Diskussionsstoff zu Beginn des neuen Jahres. Gerne könnt ihr euch beteiligen. Entweder auf unserer Facebook-Seite, bei Twitter mit dem Hashtag #WerkskantineMSP oder per Mail an kevin.scheuren@meinsportpodcast.de. Wir würden uns auch über eine Rezension bei iTunes sehr freuen.



    Einstweilen aber viel Vergnügen mit der neuen Kantine, die euch den Neujahrsabend hoffentlich versüßt.

    Bei Bayer 04 Leverkusen geht es drunter und drüber. Zumindest, wenn man von außen drauf schaut. Intern ist man sich sicher, dass es alles gar nicht so schlimm ist und alle Ziele noch erreichbar sind. Wir sehen das anders und deshalb ist es an der Zeit für einen ersten Analyseversuch.
    Kevin Scheuren begrüßt dazu Jungjournalist und Bayer 04-Fan Eliano Lußem zur neuen Werkskantine am Wasserturm. Gemeinsam gehen sie zurück bis zum 27. Spieltag der vergangenen Saison, der 0:2-Niederlage beim 1. FC Köln. Was danach passierte mit der aktuellen Misere zu tun haben könnte, versuchen sie darzustellen. Ebenso widmen sie sich den folgenden Brandherden:

    • Das Management: Welche Schuld tragen Rudi Völler und Jonas Boldt an der aktuellen Lage des Clubs? Muss man sich zwangsläufig von Rudi Völler trennen, um einen Paradigmenwechsel hinzubekommen?
    • Der Trainer: Schafft Heiko Herrlich nochmal die Wende? Kann der junge Trainer, der es vergangene Saison über weite Strecken geschafft hat, eine Einheit zu formen, diese wieder hinbekommen? Wer wären Alternativen für Herrlich?
    • Die Mannschaft: Position für Position sprechen wir über Stärken und Schwächen der Spieler, über taktische Zwänge und Optionen und die Entwicklung des Teams in bald eineinhalb Jahren Heiko Herrlich.

    Mit Sicherheit war das nur der Anfang der Analyse, die noch viel tiefer zu führen ist. Aber für einen ersten Eindruck und Diskussionsstoff für euch sollte sie allemal dienen. Wenn ihr Feedback habt, immer her damit! Folgt uns bei Facebook oder nutzt bei Twitter den #WerkskantineMSR. Gerne könnt ihr eine Mail an kevin.scheuren@meinsportradio.de, auch, wenn ihr mal in der Sendung dabei sein wollt. Die Einladung steht!


    Hier geht es zur Ausgabe:


    https://meinsportradio.de/2018/10/09/ein-analyseversuch/

    Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt auch die früheren Ausgabe der Werkskantine hören - wir haben sie endlich wiedergefunden und hochgeladen! Unter anderem hatte ich in meiner ersten Ausgabe Klaus Schenkmann zu Gast, der einige sehr interessante Sachen gesagt hat! :)


    Bald soll es dann mit frischen Folgen weitergehen. Wenn ihr Bock habt, mal mit mir offen und ehrlich über den Verein zu quetschen, meldet euch!

    Hallo Hallo,


    Ich wusste nicht, ob es diesen Thread in der Art bereits gibt, aber ich mache ihn jetzt einfach mal auf. Sollte er schon irgendwo sein (habe die Suchfunktion benutzt, aber nix gefunden), fügt den doch bitte zusammen.


    Der Bayer hat eine starke Fanszene. Es werden nicht nur Aktionen gestaltet in und um Stadioneck, BayArena und Co., sondern auch medial haben wir einiges auf dem Kasten. Sicher ist es schön und gut, dass wir ein clubeigenes TV-Programm (naja, zumindest IPTV) haben, aber das spiegelt ja einfach nur die hauseigene Meinung und Sichtweise ab. Umso schöner, dass es mittlerweile zwei Podcasts rund um den Bayer gibt.


    Wenn es auf deutsch sein soll, gibt es die "Werkskantine am Wasserturm" mit mir, Kevin Scheuren, auf meinsportradio.de. Die werde ich in den kommenden Wochen wieder regelmäßig bedienen und würde mich freuen, wenn ihr mal Gast sein wollt. Schickt mir einfach eine Nachricht und diskutiert dann mit mir über den Bayer. Es gibt schon einige Ausgaben, in denen auch auch schon namhafte Gäste aus der Fanszene zu Gast waren. Schaut doch mal rein: https://meinsportradio.de/cate…rkskantine-am-wasserturm/


    Schon etwas länger und sehr erfolgreich gibt es einen Podcast auf englisch, den ich sehr empfehlen kann. Eric, Frieda, Tom und Gäste präsentieren in unregelmäßigen Abständen den neverkusen-Podcast. Dort wird nicht nur ein Kaltgetränk aufgemacht, sondern auch emotional, kontrovers und fundiert über die Geschehnisse beim Bayer diskutiert. Wie gesagt, alles in englischer Sprache, aber dadurch nicht weniger unterhaltsam. Schaut hier auch dringend mal vorbei: https://www.neverkusen-podcast.net/


    Beide Podcasts könnt ihr natürlich jederzeit bei Apple Podcasts abonnieren, sowie bei jedem anderen Podcatcher. Über Rezensionen würden wir uns alle freuen!


    Wozu soll dieser Thread jetzt also sein? Natürlich erstmal dafür, dass wir euch darüber informieren wollen, dass es neue Episoden für euren Weg zur Arbeit, zum Stadion oder zuhause gibt. Wir wollen uns aber auch vernetzen. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass es eine breite Ansprache an alle Fans gibt, die einen Platz in den Podcasts finden können und sollen. Ich denke, ich spreche da auch für die neverkusenpod-Kollegen, dass wir da gemeinsam dran arbeiten wollen, die Podcasts noch mehr in die Ohren der Fans zu kriegen und uns auch eine Stimme zu geben.


    Wenn ihr also noch mehr Bayer-Podcasts kennt, haut sie hier rein, dann fügen wir die hier auch noch ein. Es bewegt sich was bei uns. Nehmt die Podcasts mit, wenn ihr euch bewegt.

    Papa klopft übrigens nicht aufs Emblem, sondern auf seine Brust. Hat auch nie bei uns direkt aufs Emblem geklopft, kommt also mal klar. Er hat getroffen, er hat gut gespielt, er hat uns (mit-)besiegt. Wir sind doch selber schuld, dass wir ihn haben gehen lassen. Jetzt zu sagen, dass er nie mehr bei uns spielen sollte, ist der letzte Hirnriss. Der Mann täte uns bei den ganzen klinisch toten Spielern richtig gut. Ich gönne ihm sein Tor und damit fertig. Soll ab Sommer hier wieder nach Toren auf seine Brust klopfen!

    Schmidts Statements auf der PK sind OK in mancherleuts Augen hier? Wahnsinn, so weit sind wir gesunken. Mal drei Beispiele, wo man merkt, dass Roger Schmidt völlig am Leben vorbeiläuft und man dringend die Trennung suchen sollte:


    1) "Wir müssen NICHT Champions League spielen, auch nicht mit diesem Kader". Gnadenlose Offenbarung, wo in Leverkusen mit das Problem liegt. Kein Anspruchsdenken. Mit diesem Kader MUSS man klar Champions League spielen, der dritte Platz IMMER das primäre MUSS-Ziel sein. Unverfrorene Äußerung.


    2) "Hakan ist bereit in jedem Spiel Verantwortung zu übernehmen". Die Ernennung von Hakan als Kapitän ist ein Farce. Lange haben wir keinen Kapitän mehr gehabt, der so wenig ausstrahlt wie Hakan Calhanoglu. Merkt Schmidt eigentlich dessen teilweise lustlose Körpersprache? Geschweige davon, dass ihm zu einem Großteil der Saison jegliche Defensivleistung fehlte, auf der 6 ist es in der Tat besser gewesen, in einer solchen Situation ist das aber sowohl eine Degradierung für Leno und Kießling und man hätte besser Papa die Binde geben können. Der trug sie bereits in der Vorbereitung und kann die Mannschaft als Kapitän aufrütteln. Hakan pennt nur ein.


    3) "Ich habe ihn gestern richtig gut gesehen." Roger Schmidt hat also gestern ein richtig gutes Spiel von Julian Brandt gesehen? Frage mich nur welches das war? Julian Brandt spielt sich als hochgelobter, sich selbst hoch einschätzender Spieler seit Wochen und Monaten eine dermaßene Grütze. Keine Rückwärtsbewegung, kein Einsatz im Zweikampf, miserables Forechecking und schlechte Pässe. Ja, er ist 19, das ist Tah aber auch. Er ist ein riesiges Talent und er wird ewig eins bleiben. Spieler wie Yurchenko kriegen wegen Schmidts Verliebtheit in diesen Brandt keine Chance. Beschämend.


    Zusätzlich dann noch Sprüche wie. "Ja, wenn ich entlassen werde, gehe ich halt und weiß, dass ich alles gegeben und gut gemacht habe." (scheint ja seine Entlassung oder die Bedrohung sehr locker zu nehmen) und sein süffisantes Lachen, dass er sich nach 3 Minuten schon nicht mehr gut fühlte, weil wir da ein Tor kassiert haben. Roger Schmidt ist nicht mehr tragbar, nach der erneuten Niederlage am Sonntag sollten dann Konsequenzen gezogen werden. Im Gegensatz zu ihm könnte ein anderer Trainer vielleicht nochmal die müden Geister wecken.

    Es sprechen viele Faktoren für eine sehr baldige Trennung vom Trainer:


    1) Absolute System- und Planlosigkeit. Wie hier schon richtig beschrieben, ist vieles bei uns ein Produkt des Zufalls. Sicher ist Fußball auch ein Sport des Zufalls, wenn 80% deines Spiels, deiner Offensivaktionen und Tore aber aus dem Zufall entstehen, läuft was falsch. Schmidt lässt blind und im Harakiri-Modus anrennen, pressen, wo es nix zu pressen gibt und den Gegner durch schlaue Verlagerung (s. Bremen gestern) eine Seite aufreißen und Konter zulassen. Innenverteidiger müssen bereits an der Mittellinie ins Kopfballduell gehen, was auch die 6er machen könnten (gut, Kramer nicht, der hat zuviel Angst oder so). Ebenso müssen Innenverteidiger auf Außen mit angreifen und geben so das Zentrum frei. Das laufintensive Spiel bekommt unseren "Stars" absolut nicht, das Konditionstraining von Bartlett ist verwirkt. Wieso kann der Trainer keine ausbalanciertere Spielart trainieren lassen, die den Spielern auch mehr zu Gute kommt? Über die Standards muss man ja gar nicht reden. Was trainieren die überhaupt bzw. er? Faktor 1.


    2) Verletzungssorgen, die auch hausgemacht sind durch fehlende Rotation. Spieler wie Toprak, Tah, Bender sind Spieler, die extrem viele Spiele machen. Auch ein Kampl, wo der Wadenbeinbruch sicher auch als ein Ermüdungsbruch eingestuft werden kann. Grade bei Toprak und Tah muss man hinterfragen, wieso der Trainer es nicht hinbekommen hat, als alle Innenverteidiger fit waren (und wir jubelten über diese Auswahl an richtig starken IVs vor der Saison), auch mal vernünftig zu rotieren? Alle drei kennen sich, den anderen und wie sie spielen müssen. Papadopoulos sitzt aber diverse Spiele auf der Bank, Toprak wird zu früh (am Anfang) reingeworfen und Tah soll in seiner allerersten Bundesligasaison mitsamt internationalen Spielen direkt mit 19 mal mehr als 36 Pflichtspiele abspulen? So geht das nicht! Ebenso fehlende Rotation auf dem 6er Bereich, wo Kramer dringend mal rausrotieren muss. Offensiv keinen Mumm, auch mal einem Yurchenko eine Chance zu geben und Bellarabi mal eine Pause zu lassen. Über die Freakverletzungen wie Papadopoulos oder Aranguiz muss man hier hinwegsehen, da da keiner was dran kann. Faktor 2.


    3) Absolut miserable Außendarstellung. Wie kann ein Mensch so arrogant, hochnäsig, stur, eingebildet, uneinsichtig und taub auf beiden Ohren bei Kritik sein wie Roger Schmidt? Achso ja, da gabs ja einen - Robin Dutt. Was vereint Beide? Beide haben in ihrer recht kurzen Trainerkarriere NICHTS erreicht. Beide zeichnet aus, dass sie ihren Kopf durchsetzen wollen ohne dabei zu sehen, dass das nicht funktioniert. Und am Ende setzen sie sich in die PK, schaufen, ziehen die Nasen hoch, pusten die Backen auf und verstricken sich in Ausreden, Verneinungen und beleidigten Äußerungen gegen Journalisten. Dazu kommt nach wie vor, dass Schmidt uns mit seiner Aktion gegen Dortmund einen riesigen Gefallen getan hat. Bei jedem anderen Arbeitgeber wäre hier mindestens die Abmahnung gekommen, in Leverkusen wirst du verteidigt und bejubelt. Es ist ekelhaft. Faktor 3.


    4) Die Punkteausbeute. Wenn wir mal schauen, in welchen Situationen unsere letzten Trainer so rausgeschmissen worden sind, kann man schlussfolgern, dass Roger Schmidt sogar noch mieser ist als es Robin Dutt war von der Punkteausbeute her zum Zeitpunkt des 24. Spieltags. Schmidt sammelte auf der Trainerbank 35 Punkte (Platz 7), Dutt sammelte 40 Punkte (Platz 5) und Hyypiä immerhin 44 Punkte (Platz 3). Jetzt kann man argumentieren, dass die Mannschaften um uns herum ja punkten, pi pa po, aber die Spielweise erinnert an ganz dunkle Zeiten mit Dutt und Hyypiä, die beiden irgendwann den Job gekostet hat. Besonders in Spielen gegen die vermeintlich kleinen Mannschaften der Liga haben wir mit die schlechtesten Saisonleistungen abgerufen. Mit Hyypiä war das bspw. das Heimspiel gegen Braunschweig einst, wo wir erst in der 75. Minute die erste Torchance erspielt haben. Gestern war es irgendwie nicht viel anders. Wir haben diese Saison Spiele verloren und Punkte liegengelassen, die man mit unserem Kader und unseren "Ansprüchen" nicht verlieren oder liegen lassen darf. Bald ist Ende März/Anfang April, da wird bei uns abgerechnet. Faktor 4.


    5) Die Einstellung. Der Trainer ist für die Auf- und Einstellung der Mannschaft verantwortlich. Bei Dutt hatte die Mannschaft Bock drauf gegen den Trainer zu spielen und wie Castro auch dem Gegner per Hacke Tore aufzulegen. Bei Hyypiä hatte die Mannschaft irgendwann keine Ahnung mehr, was sie tun sollte und spielte sich die Grütze zusammen, die der Trainer dann von außen dargestellt hat. Und heute? Viel hat sich da nicht getan. Die Mannschaft ist absolut unzulänglich eingestellt. Die Galligkeit fehlt, der Wille, den letzten Meter zu gehen und wirklich die Tore machen zu wollen. Die Mannschaft hat aktuell kein Herz, keine Einstellung zur Situation, weil der Trainer das nicht vermittelt. Er ist ja mehr damit beschäftigt bockig zu sein, wenn er auf die Tribüne soll. Die Spiele in Darmstadt, gegen Köln in der Hinrunde oder die beiden jetzt gegen Bremen waren Armutszeugnisse der Einstellung. Blutleer, ideenlos, lethargisch und fast schon tot. Dafür ist der Trainer ebenso verantwortlich. Faktor 5.


    Fünf Faktoren die zeigen, dass Roger Schmidt seinen Kredit in Leverkusen verwirkt hat. Er mag ein ganz toller Trainer sein, aber er muss sich selber noch finden, seinen Charakter bearbeiten und zusehen, dass er seine Scheuklappen ablegt und vor allem weniger Arroganz an den Tag legt. Das soll er aber bitte nicht mehr hier machen, deshalb würde ich mir wünschen, dass es Konsequenzen gibt und - v.a., wenn man die Ziele noch erreichen will - die Reißleine zieht. Roger Schmidt muss weg. Es führt kein Weg dran vorbei.

    Dann muss man sich aber vielleicht (hinter-)fragen, woran es liegt, dass sie sich nicht in die Prozesse einklinken wollen.


    Ich denke nicht, dass es per sé daran liegt, dass der Fußball-/Bayer-Fan/Sympathisant träge ist, das wäre zu einfach. Aber die Hemmschwelle, aktiv daran teilzunehmen, ist doch sehr hoch glaube ich. Nicht bei mir persönlich, solange es auf einer vernünftigen Ebene bleibt, die sehr oft aber nicht eingehalten wird, auch nicht innerhalb der Fanszene. Ich habe es sowohl in Berlin, als auch in Hoffenheim beobachtet, dass Fans repressiv angegangen worden sind, aggressivst verscheucht oder angepöbelt worden sind. Das schürt ja auch - und für manche mag das kindisch klingen, Angst. Angst, sich kundzutun, weil man die Reaktion fürchtet, die doch sehr schallend und recht schnell aggressiv zurückkommt. Auch ich habe das schon mal persönlich erlebt, aber ich bin auch gerne bereit mich den Gesprächen (wenn sie - wie gesagt - vernünftig ablaufen) auch zu stellen, aber es gibt eben auch dieses Problem bei uns, was nicht unterschätzt werden sollte.


    Ebenso würde ich gerne nochmal unterstreichen, dass die NK sicherlich Niemandem was abnehmen muss, sicherlich ist Jeder für seine eigene Meinungs"kundtat" selber verantwortlich, aber ich bspw. wusste nichts von diesem Gespräch im Vorlauf, dann hätte ich sicherlich Interesse gehabt dabei zu sein. Allerdings könnte man ja vorab einfach ein paar Stichpunkte sammeln, damit man vielleicht versucht ein möglichst großes Bild einzuholen. Grade, weil es eine allumfassende Interessensvertretung ist, sollte es da ja Mittel und Wege geben ein repräsentativeres Bild herzustellen.